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Serbien

Binnenstaat in Südosteuropa / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Serbien (serbisch-kyrillisch Loudspeaker.svg Србија?/i [sř̩bija]; amtlich Republik Serbien, serbisch-kyrillisch Република Србија [repǔblika sř̩bija]) ist ein Binnenstaat in Südost- und Mitteleuropa. Serbien liegt im Zentrum der Balkanhalbinsel und grenzt im Norden an Ungarn, im Osten an Rumänien und Bulgarien, im Süden an Nordmazedonien und Albanien bzw. Kosovo, im Südwesten an Montenegro und im Westen an Bosnien und Herzegowina und Kroatien.

Quick facts: ...
Republik Serbien
Република Србија

Republika Srbija
Flag_of_Serbia.svg
Coat_of_arms_of_Serbia.svg
Flagge Wappen
Serbia_in_Europe_%28claimed_hatched%29.svg
Amtssprache Serbisch1
Hauptstadt Belgrad
Staats- und Regierungsform parlamentarische Republik
Staatsoberhaupt Präsident
Aleksandar Vučić
Regierungschef Ministerpräsidentin
Ana Brnabić
Fläche 88.3612(110.) km²
77.4743(115.) km²
Einwohnerzahl 6,9 Millionen (105.) (2020)[1]
Bevölkerungsdichte 79 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung - 0,7 % (Schätzung für das Jahr 2020)[2]
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2020[3]
  • 53 Milliarden USD (84.)
  • 133 Milliarden USD (80.)
  • 7.700 USD (80.)
  • 19.190 USD (72.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,802 (63.) (2021) [4]
Währung Dinar (RSD)
Errichtung 15. Februar 1835 (Erste Verfassung)
5. Juni 2006 (als parlamentarische Republik in der heutigen Form)
Unabhängigkeit 25. März 1867 (Unabhängigkeit)
13. Juli 1878 (internationale Anerkennung)
National­hymne Bože Pravde
Nationalfeiertag 15. Februar (Inkrafttreten der ersten Verfassung 1835)
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März–Oktober)
Kfz-Kennzeichen SRB
ISO 3166 RS, SRB, 688
Internet-TLD .rs und .срб[5]
Telefonvorwahl +381
1 regional auch Minderheitssprachen[6]
2 inklusive Kosovo
3 ohne Kosovo
Serbia_DisputedKosovo_Map.png
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Nach Einwohnern liegt Serbien mit gut 6,7 Millionen auf Rang 22 der Länder Europas. Hauptstadt und Metropole des Landes ist Belgrad, weitere Großstädte sind Novi Sad, Niš, Kragujevac und Subotica. Über 80 Prozent der Bevölkerung sind Serben, daneben gibt es größere Gruppen von Ungarn, Roma und Bosniaken.

Serbiens jüngere Geschichte ist geprägt durch seine Rolle als größter Teilstaat Jugoslawiens. Es ist seit dem endgültigen Zerfall Jugoslawiens 2006 auch „alleiniger Rechtsnachfolger“ der im Jahr 1992 gegründeten Bundesrepublik Jugoslawien (2003–2005 Staatenunion Serbien und Montenegro).[7][8]

Serbien ist Mitglied der Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation (SMWK) und des Mitteleuropäischen Freihandelsabkommens (CEFTA) und unterhält weitere Freihandelsabkommen. Die Wirtschaftsleistung des Landes ging infolge der Jugoslawienkriege stark zurück; in den Jahren von 2003 bis 2008 erholte sie sich wieder etwas.[9] Nachdem kurzfristig wichtige Erfolge im Rahmen des EU-Beitrittsprozess erreicht worden waren (so u. a. das Inkrafttreten eines Interimsabkommen für Handelserleichterungen mit der EU und die Abschaffung der Visumpflicht für serbische Staatsbürger[10]), reichte Serbien am 22. Dezember 2009 seine Kandidatur für eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union ein[11] und erhielt am 1. März 2012 den Status eines Beitrittskandidaten.[12]