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DFB-Pokal 2022/23
80. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der DFB-Pokal 2022/23 war die 80. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer. Das Finale wurde am 3. Juni 2023, wie seit 1985 üblich, im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Titelverteidiger RB Leipzig besiegte im Finale Eintracht Frankfurt mit 2:0 und wurde zum zweiten Mal in Folge DFB-Pokalsieger.
Da Leipzig bereits für die Champions League qualifiziert war, qualifizierte sich die Eintracht trotz der Finalniederlage als Tabellensiebter der Bundesliga für die Play-offs zur Conference League, während Bayer 04 Leverkusen als Sechstplatzierter in die Europa League aufrückte.
Rekordpokalsieger FC Bayern München schied im Viertelfinale gegen Vorjahresfinalist SC Freiburg aus.
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Teilnehmende Mannschaften
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Herkunftsgemeinden der DFB-Pokal-Teilnehmer 2022/23
1 Hamburg: FC St. Pauli, FC Teutonia 05 Ottensen 2 Berlin: Hertha BSC 3 Gelsenkirchen: FC Schalke 04 4 Siegen: 1. FC Kaan-Marienborn 5 Neuwied: FV Engers 07 6 Sinsheim: TSG 1899 Hoffenheim 7 Achern: SV Oberachern |
Für die erste Runde waren 64 Mannschaften sportlich qualifiziert, die sich wie folgt zusammensetzten:
1
Die drei Landesverbände mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb (Bayern, Niedersachsen, Westfalen) hatten zwei Startplätze. So nahmen neben dem Pokalsieger der Sieger des zweiten Pokalwettbewerbs (Niedersachsen), der bestplatzierte teilnahmeberechtigte bayerische Regionalligist sowie der Meister oder der bestplatzierte, nicht bereits über den Westfalenpokal qualifizierte, teilnahmeberechtigte Klub der Oberliga Westfalen teil.
2
Da sich der 1. FC Magdeburg bereits über die 3. Liga qualifiziert hatte, nahm der unterlegene Finalist FC Einheit Wernigerode am DFB-Pokal teil.
Die Teilnahme einer zweiten Mannschaft desselben Vereins oder derselben Kapitalgesellschaft an den Spielen um den DFB-Pokal war nicht zugelassen.[1]
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Termine
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Zur Saison 2022/23 reformierte der DFB den Rahmenspielplan des DFB-Pokals. Nach eigenen Angaben sollte so die Attraktivität für TV-Übertragungen gesteigert werden, da weniger Spiele zeitgleich stattfanden. Die Reform umfasste folgende Änderungen:[2]
- Zwei Partien der 1. Hauptrunde fanden an einem Dienstag bzw. Mittwoch Ende August statt. Dies betraf in der Saison 2022/23 die Partien mit Beteiligung der Supercupteilnehmer FC Bayern München und RB Leipzig.
- Die Viertelfinals wurden auf zwei Wochen aufgeteilt (A und B). Somit fand pro Tag nur noch ein Spiel statt. In der Saison 2022/23 wurden anstatt der Viertelfinals die Achtelfinals auf zwei Wochen aufgeteilt.
- Die Achtelfinals fanden nicht mehr im Februar, sondern bereits im Dezember statt. In der Saison 2022/23 war das Achtelfinale allerdings weiterhin für den Februar angesetzt, da es sonst zu Terminüberschneidungen mit der Weltmeisterschaft im November/Dezember 2022 in Katar gekommen wäre.[3]
Die Spielrunden wurden somit an folgenden Terminen ausgetragen:[4]
- 1. Hauptrunde: 29. Juli bis 1. August & 30./31. August 2022
- 2. Hauptrunde: 18./19. Oktober 2022
- Achtelfinale: 31. Januar/1. Februar & 7./8. Februar 2023
- Viertelfinale: 4./5. April 2023
- Halbfinale: 2./3. Mai 2023
- Finale in Berlin: 3. Juni 2023
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Übersicht
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Die jeweils obere Mannschaft hatte Heimrecht.
1 Sieg nach Verlängerung
2 Sieg im Elfmeterschießen
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1. Hauptrunde
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Die 32 Partien der 1. Hauptrunde wurden am 29. Mai 2022 ausgelost. Die Lose wurden durch den ehemaligen Nationalspieler Kevin Großkreutz gezogen, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth übernahm die Rolle des Ziehungsleiters.[5]
Die erste Hauptrunde zählte als „Aktionsspieltag Klimaschutz“, eine vom DFB ausgerufene Aktion, um Umwelt- und Klimathemen in den Mittelpunkt zu rücken. Aus diesem Grund fingen alle Partien eine Minute später als geplant an. In dieser Minute sollten in allen Stadien Lautsprecherdurchsagen zum Thema Klimaschutz erfolgen.[6]
1
Das Spiel fand nicht in der heimischen Herkules-Arena Im Breitenbachtal in Siegen statt, sondern im Leimbachstadion in Siegen.[7]
2
Das Spiel fand in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg statt und nicht im heimischen Stadion an der Römerstraße in Straelen.[8]
3
Anstelle des heimischen Mannsberg Sportplatz fand das Spiel im Sportforum Wernigerode statt.
4
Das Spiel fand nicht im Bremer Stadion am Panzenberg statt, sondern im Marschweg-Stadion in Oldenburg.[9]
5
Das Spiel fand im Freiburger Dreisamstadion und nicht im eigenen Stadion am Waldsee in Achern statt.[10]
6
Das Spiel fand im Bruchwegstadion in Mainz und nicht im eigenen Otto-Schott-Sportzentrum in Mainz.[11]
7
Das Spiel fand im Koblenzer Stadion Oberwerth und nicht im eigenen Stadion am Wasserturm in Neuwied-Engers statt.[12]
8
Da die Spielstätte des FC Teutonia 05 Ottensen, das Stadion Hoheluft, über einen Kunstrasen verfügt, war die Austragung des Spiels dort nicht erlaubt. Da sich in Hamburg keine Spielstätte fand,[13] sollte die Partie stattdessen im Paul-Greifzu-Stadion in Dessau-Roßlau stattfinden.[14] Da der dortige Rasen von Unbekannten mit einer chemischen Substanz großflächig zerstört worden war, erlaubte der DFB ausnahmsweise die Abtretung des Heimrechts an RB Leipzig.[15]
9
Das Spiel fand im Kölner Rheinenergiestadion und nicht in der eigenen Heimstätte, dem Sportpark Höhenberg, statt.[16]
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2. Hauptrunde
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Die Auslosung fand am 4. September statt und wurde im ZDF live übertragen.[17] Die Paarungen wurden vom Para-Schwimmer Josia Topf gezogen. Aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen nutzte der Teilnehmer der Sommer-Paralympics 2020 dazu eine Suppenkelle. Als Ziehungsleiter fungierte, erstmals in seiner Amtszeit, DFB-Präsident Bernd Neuendorf.[18]
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Achtelfinale
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Die Auslosung fand am 23. Oktober statt und wurde ab 19.15 Uhr live in der ARD übertragen. Als Losfee fungierte Maria Asnaimer, die für den TuS Germania Lohauserholz-Daberg siebtklassig aufläuft. Die Amateurfußballerin war in der abgelaufenen Spielzeit mit 93 Toren in 33 Spielen die bundesweit treffsicherste Preisträgerin der DFB-Auszeichnung Torjägerkanone für alle. Ziehungsleiter war der damalige Direktor der deutschen Fußballnationalmannschaft Oliver Bierhoff.[19]
Für das Achtelfinale wurden folgende Spielpaarungen ausgelost:
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Viertelfinale
Die Begegnungen wurden am 19. Februar 2023 ausgelost. Die Lose wurden durch die deutsche Nationalspielerin Jacqueline Meißner gezogen, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth fungierte als Ziehungsleiter.[20]
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Halbfinale
Die Begegnungen wurden am 9. April 2023 ausgelost und fanden am 2. und 3. Mai statt. Die Lose wurden durch den Trainer der deutschen Handballnationalmannschaft der Herren, Alfreð Gíslason, gezogen. Als Ziehungsleiter fungierte DFB-Botschafter Thomas Hitzlsperger.[21]
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Finale
Das Finale fand am 3. Juni 2023 im Berliner Olympiastadion statt.
Beste Torschützen
Nachfolgend aufgelistet sind die besten Torschützen der DFB-Pokal-Saison 2022/23. Sortiert wird nach Anzahl der Treffer, bei gleicher Trefferzahl alphabetisch.
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Fernsehübertragungen
Wie in der Vorsaison wurden alle Spiele des DFB-Pokals live vom Pay-TV-Sender Sky Deutschland übertragen. Insgesamt 15 Partien des Wettbewerbs wurden frei empfangbar im Ersten der ARD bzw. im ZDF ausgestrahlt,[22] darunter die beiden Halbfinalbegegnungen und das Finale.
Prämien aus den Fernseh- und Vermarktungserlösen
Der Anteil an den Vermarktungserlösen je Teilnehmer betrug für die erste Runde 209.247 Euro. Klubs, die in die zweite Runde einzogen, verzeichneten Einnahmen in Höhe von 418.494 Euro. Für das Erreichen des Achtelfinales wurden 836.988 Euro ausgezahlt. Die Viertelfinalisten erhielten 1.673.975 Euro, die Halbfinalisten 3.347.950 Euro. Der Verlierer des Finales erhielt 2.880.000 Euro und der Gewinner 4.320.000 Euro.[23]
Einzelnachweise
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