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Olympische Sommerspiele 2016/Teilnehmer (Russland)

Olympiamannschaft von Russland bei den Olympischen Sommerspielen 2016 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Olympische Sommerspiele 2016/Teilnehmer (Russland)
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Russland nahm unter Auflage an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil. Es war die insgesamt neunte Teilnahme an Olympischen Sommerspielen.

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RUS
Gelbes Symbol für Goldmedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen Graues Symbol für Silbermedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen Braundes Symbol für Bronzemedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen
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Zusätzlich zur sportlichen Qualifikation wurde verlangt, ein russischer Teilnehmer müsse hinreichend frei vom Verdacht sein, Doping zu betreiben, was vor allem bei Dopingtests im Ausland und fehlender Dopingsperre im Verlauf der Karriere angenommen wurde. Diese Auflage wurde wegen mangelhafter Dopingkontrollen russischer Institutionen verhängt. Die internationalen Sportföderationen entschieden über die Starterlaubnis.[1] In manchen Sportarten konnten russische Sportler nachnominiert werden, in anderen fielen die Startplätze an andere Nationen.

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Am 26. Juli 2016 gab der Internationale Kanuverband den Ausschluss von fünf russischen Kanurennsportlern bekannt: Jelena Anjuschina, Natalja Podolskaja, Alexander Djatschenko, Andrei Kraitor und Alexei Korowaschkow wurden aufgrund der im McLaren-Report aufgedeckten Dopingpraktiken von den Spielen ausgeschlossen.[6] Nach Einspruch beim CAS wurden Jelena Anjuschina und Andrei Kraitor nachträglich eine Starterlaubnis erteilt.[7][8]

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Reiten Reiten

Russland erhielt im Dressurreiten zwei Einzelstartplätze. Im Vielseitigkeitsreiten konnte Russland aufgrund von drei Einzelstartplätzen auch eine Mannschaft stellen.

Der Weltpferdesportverband FEI nahm gegen die fünf nominierten Reiter keine Sperren vor. FEI-Präsident Ingmar De Vos begründete dies damit, dass die nominierten Reiter und Pferde in den vergangenen Jahren bei Doping-Tests kein positives Ergebnis gehabt hätten. Eine Bestrafung für das Fehlverhalten anderer Sportarten sei gegenüber den Reitern daher nicht fair gewesen.[9]

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Rudern

Der russische Ruderverband hatte nach dem Abschluss der Qualifikationsphase Ende Mai 2016 zunächst Startplätze in sechs der 14 olympischen Ruderwettbewerbe gesichert. Am 30. Juni 2016 wurde der bei der Qualifikation des Doppelvierers beteiligte Ruderer Sergei Fedorowzew nach der Öffnung der positiven B-Probe eines Dopingtests durch die russische Antidoping-Agentur rückwirkend für den Zeitpunkt der Qualifikation gesperrt.[10][11] Der Startplatz im Männer-Doppelvierer ging der russischen Rudermannschaft an Neuseeland verloren, die drei anderen Ruderer des russischen Vierers wurden zur Verstärkung der anderen qualifizierten Mannschaften eingesetzt.

Die verbleibenden 28 russischen Ruderer in den Wettbewerbsklassen Vierer ohne Steuermann, Achter der Männer, Leichtgewichts-Vierer der Männer, Achter der Frauen und Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen gerieten im Zuge der Veröffentlichung des McLaren-Reports am 18. Juli 2016 ins Visier des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Weltruderverbandes (FISA). Nachdem das IOC um Präsident Thomas Bach die Entscheidung über die Teilnahme russischer Athleten an die internationalen Sportfachverbände mit Ausschlussempfehlungen weiterdelegiert hatte,[12] tagte das Exekutivkomitee der FISA am 25. und 26. Juli 2016.[13]

Am ersten Tag wurden die Ruderer Anastassija Karabelschtschikowa[14] (gemeldet im Achter der Frauen) und Iwan Podschiwalow[15] (gemeldet im Vierer ohne Steuermann der Männer) von den Spielen ausgeschlossen, weil sie im Jahr 2007 jeweils einen positiven Dopingfall hatten und damit nach IOC-Kriterien in diesem Fall auszuschließen seien.[16] Der Ruderer Iwan Balandin aus dem Achter der Männer wurde am selben Tag ausgeschlossen, weil er sich unter den zehn im McLaren-Report erwähnten Ruderern befand, deren Dopingtests im Moskauer Labor manipuliert worden sind.[16] Danach unterzog die FISA alle 547 Blut- und Urinproben der gemeldeten Athleten aus dem Zeitraum 2011 bis 2016 einer genauen Untersuchung.[17] Tests am von Manipulationen betroffenen Moskauer Labor wurden dabei nicht in Betracht gezogen. Weitere positive Ergebnisse oder Unregelmäßigkeiten kamen bei dieser Untersuchung nicht zu Tage. Dennoch legte die FISA die IOC-Empfehlungen sehr eng aus und suspendierte alle russischen Athleten, die im Zeitraum 2011 bis 2016 keinen (negativen) Dopingtest außerhalb Russlands abgeben mussten.[17][18] Das betraf 17 gemeldete Ruderer des russischen Teams, so dass nur sechs Athleten und den beiden gemeldeten Steuerleuten[19] die Teilnahme an den Olympischen Spielen genehmigt wurde. Die am zweiten Tag ausgeschlossenen Athleten wurden ausdrücklich als „nicht positiv im Zeitraum 2011 bis 2016 getestet“ bezeichnet.[17]

Der russische Ruderverband unter der Führung von Weniamin But sowie die von den Sperren betroffenen Sportler legten gegen die Entscheidung am Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) Einspruch ein.[20] Der Ausschluss der 17 nicht außerhalb Russlands getesteten Athleten wurde vom CAS am 2. August bestätigt,[21][22] ebenso am 3. August die Sperre Balandins wegen eines verschleierten Dopingbefundes.[23][24] Der Ausschluss Karabelschtschikowas und Podschiwalows wegen der bereits abgesessenen Dopingvergehen im Jahr 2007 wurde dagegen aufgehoben,[25] wodurch Podschiwalow zu den startberechtigten Athleten zählte. Karabelschtschikowa wurde zwischen 2011 und 2016 nicht international getestet und erhielt vom Weltruderverband auch aus diesem Grund keine Startberechtigung.

Bei den ausgeschlossenen Ruderern aufgrund nicht vorhandener internationaler Dopingproben handelt es sich damit um:

Folgende sieben Ruderer und zwei Steuerleute wurden hingegen zugelassen:[17]

Da keine anderen Athleten aus Russland nachnominiert werden durften, konnten aus diesen sechs Sportlern der offenen Gewichtsklassen und einem Sportler der Leichtgewichtsklasse bei Weiten nicht mehr alle russischen Startplätze besetzt werden. Einzig ein Start im Vierer ohne Steuermann der Männer war noch möglich und erlaubt.[17] Mit Wirkung vom 26. Juli 2016 wurden durch den Weltruderverband die anderen vier Startplätze anhand der Ergebnisse von der abschließenden Qualifikationsregatta in Luzern am 24. Mai vergeben. Im Achter der Männer und im Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen ging der Startplatz an Italien, im Achter der Frauen an Australien und im Leichtgewichts-Vierer der Männer an Griechenland.[17] Alle nachrückenden Nationen nahmen die zusätzlichen Startplätze auch in Anspruch.

Der russische Verband nahm das verbleibende Startrecht im Vierer ohne Steuermann wahr und meldete dazu die vier Ruderer Saruzki, Kossow, Rjabzew und Morgatschow, die den zehnten Rang bei 13 teilnehmenden Mannschaften belegten.

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Tennis

Am 24. Juli 2016 gab die Internationale Tennis Federation (ITF) im Zusammenhang mit dem Teilausschluss Russlands an, alle acht Tennisspielerinnen und Tennisspieler, die für Russland nominiert waren, würden die Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees vom 24. Juli 2016 für die Teilnahme russischer Athleten an den Olympischen Sommerspielen 2016 erfüllen, weil sie sich seit 2014 einer bedeutenden Anzahl von Anti-Doping-Tests außerhalb Russlands sowohl innerhalb als auch außerhalb von Tennisturnieren unterzogen hätten.[26][27] Nicht nominiert worden war Marija Scharapowa, obwohl sie die Qualifikationskriterien erfüllt hatte, weil sie am 8. Juni 2016 wegen eines Dopingvergehens von der ITF für zwei Jahre gesperrt worden war.[28]

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Tischtennis

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Die Internationale Triathlon Union (ITU) entschied, dass alle sechs für Olympia qualifizierten Russen auch in Rio starten durften.[29]

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Commons: Olympische Sommerspiele 2016/Teilnehmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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