Kasachstan
Staat in Zentralasien / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kasachstan (kasachisch Қазақстан Qazaqstan [qɑzɑqˈstɑn], russisch Казахстан, amtlich Republik Kasachstan, kasachisch Қазақстан Республикасы Qazaqstan Respublikasy, russisch Республика Казахстан Respublika Kasachstan) ist ein Staat in Zentralasien und Osteuropa. Kasachstan liegt am Kaspischen Meer und grenzt an Russland, China, Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan. Mit mehr als 2,7 Millionen km² Landesfläche ist Kasachstan der größte Binnenstaat und der neuntgrößte Staat der Welt. Das Land ist landschaftlich vor allem von der Kasachensteppe geprägt und verfügt über große Ölressourcen.
Republik Kasachstan | |||||
Қазақстан Республикасы (kasachisch) Qazaqstan Respublikasy (kasachisch) Республика Казахстан (russisch) | |||||
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Amtssprache | Kasachisch (Nationalsprache) und Russisch | ||||
Hauptstadt | Astana | ||||
Staats- und Regierungsform | präsidentielle Republik | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident Qassym-Schomart Toqajew | ||||
Regierungschef | Premierminister Älichan Smajylow | ||||
Fläche | 2.724.900 (9.) km² | ||||
Einwohnerzahl | 18.877.128 (63.) (1. Jan. 2021)[1] | ||||
Bevölkerungsdichte | 7 Einwohner pro km² | ||||
Bevölkerungsentwicklung | + 1,3 % (Schätzung 2020)[1] | ||||
Bruttoinlandsprodukt
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2020[2] | ||||
Index der menschlichen Entwicklung | 0,811 (56.) (2021) [3] | ||||
Währung | Tenge (KZT) | ||||
Unabhängigkeit | 16. Dezember 1991 (von der Sowjetunion) | ||||
Nationalhymne | Meniń Qazaqstanym | ||||
Zeitzone | UTC+5 und UTC+6 | ||||
Kfz-Kennzeichen | KZ | ||||
ISO 3166 | KZ, KAZ, 398 | ||||
Internet-TLD | .kz | ||||
Telefonvorwahl | +7, +997 |
Kasachstan hat knapp 19 Millionen Einwohner, die Mehrheit davon muslimische Kasachen. Hauptstadt ist Astana mit 1,1 Millionen Einwohnern, größte Stadt ist Almaty mit 1,9 Millionen Einwohnern. Weitere wichtige Städte des Landes sind Schymkent und Qaraghandy.
Die ehemalige Sowjetrepublik erlangte 1991 die Unabhängigkeit. Kasachstan wird autoritär regiert, Korruption ist weit verbreitet. Die Menschenrechtslage gilt als kritisch, so ist zum Beispiel die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt. 2022 kam es erstmals zu größeren Protesten gegen die Regierung, die gewaltsam niedergeschlagen wurden.