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Gilles Simon

französischer Tennisspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gilles Simon
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Gilles Simon (* 27. Dezember 1984 in Nizza) ist ein ehemaliger französischer Tennisspieler.

Schnelle Fakten

Insgesamt gewann Simon in seiner Karriere 14 Einzeltitel – ein ATP-500-Turnier sowie 13 ATP-250-Turniere – stand zweimal im Finale und viermal im Halbfinale eines Masters-Turniers und erreichte zweimal das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers.

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Karriere

Zusammenfassung
Kontext

2004–2006: Anfänge und erste Erfolge

Im Alter von sechs Jahren begann der Sohn einer Ärztin und eines Versicherungskaufmanns mit dem Tennisspielen. 2002 wurde er Profi. 2004 gab Simon in Metz sein Debüt auf der ATP Tour. 2005 erreichte er das Viertelfinale von Casablanca und stand bei den French Open erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers, als er dort in der ersten Runde seinem Landsmann Olivier Patience unterlag.

2006 erreichte Simon nach Siegen über Nicolás Massú und Tomáš Berdych die dritte Runde der Australian Open, in der er Thomas Johansson unterlag. Im April erreichte er beim Turnier von Valencia das Finale, das er gegen Nicolás Almagro verlor.

2007–2008: Fünf Titel in zwei Jahren

In Marseille gewann Simon 2007 sein erstes ATP-Turnier, am 19. März 2007 stand er auf Platz 38 der Weltrangliste. Im selben Jahr erreichte er bei den French Open und in Wimbledon jeweils die zweite Runde. Im September gewann er in Bukarest sein zweites Turnier.

2008 gelang Simon der endgültige Durchbruch. Erstmals stand er im Finale eines Masters in Madrid, wo er in zwei Sätzen Andy Murray unterlag. In Casablanca und Indianapolis gelangen ihm zwei weitere Turniersiege. Beim Masters in Cincinnati schlug er den damaligen Weltranglistenersten Roger Federer, musste sich im Halbfinale aber Nicolas Kiefer geschlagen geben. Bei den US Open unterlag er in der dritten Runde dem Argentinier Juan Martín del Potro. Nachdem er im Finale von Bukarest den spanischen „Oldie“ Carlos Moyá bezwungen hatte und seinen dritten Turniersieg der Saison feiern konnte, kletterte er auf Rang 13 der Weltrangliste.

2009–2012: Weitere Titel und größter Erfolg in Hamburg

2009 startete er bei den Australian Open als Nummer 6 der Setzliste und erreichte das Viertelfinale, in dem er gegen den späteren Turniersieger Rafael Nadal in drei Sätzen ausschied. Bei den French Open erreichte er die dritte Runde; in Wimbledon erreichte er das Achtelfinale, in dem er sich dem mit einer Wildcard im Hauptfeld spielenden Juan Carlos Ferrero geschlagen geben musste.

Durch eine Knieverletzung konnte Simon die Saison 2010 nur teilweise spielen und musste auch die French Open auslassen. Nachdem er bei den US Open in der dritten Runde am Weltranglistenersten Nadal gescheitert war, gewann er im September in Metz seinen siebten ATP-Titel.

Das Jahr 2011 begann er mit seinem achten ATP-Titel in Sydney. Bei den Australian Open schied er in der zweiten Runde mit 2:6, 3:6, 6:4, 6:4, 3:6 gegen Roger Federer aus; damit kassierte er in der dritten Begegnung gegen den Schweizer seine erste Niederlage. Es folgte in Hamburg der neunte ATP-Titel und damit der erste und bislang einzige auf einem Turnier der Kategorie ATP World Tour 500.

Das Jahr 2012 wurde zu einem von Simons erfolgreichsten auf Masters-Ebene: In Monte-Carlo und Paris kam er bis ins Halbfinale, in Indian Wells erreichte er das Viertelfinale. In Bukarest konnte er außerdem zum dritten Mal das dortige 250er-Turnier gewinnen.

2013–2022: Solider Spieler auf der ATP-Tour und Rücktritt

Simon entwickelte sich in den Folgejahren zu einem konstanten Spieler auf der ATP-Tour, der immer mal wieder durch Achtungserfolge auf sich aufmerksam machte, obwohl ihm Erfolge bei großen Turnieren eher verwehrt blieben.

2013, 2015 und zweimal 2018 erreichte er weitere Turniersiege bei 250er-Turnieren, drei davon in seinem Heimatland Frankreich. Das erfolgreichste Masters-Turnier dieser Jahre war für ihn Shanghai: 2014 verlor er im Finale gegen Federer in zwei Sätzen jeweils im Tiebreak, 2016 unterlag er im Halbfinale in zwei Sätzen dem Turniersieger Murray. Seit 2013 erreichte Simon bei Grand-Slam-Turnieren sechsmal das Achtelfinale, konnte nach 2009 aber nur noch ein weiteres Mal bis ins Viertelfinale vordringen: 2015 in Wimbledon unterlag er in drei Sätzen Roger Federer.

Nach der Niederlage gegen Félix Auger-Aliassime im Achtelfinale des ATP-Turniers von Paris-Bercy trat Simon Anfang November 2022 vom Spitzensport zurück.[1]

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Erfolge

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500 (1)
ATP International Series
ATP World Tour 250 (13)
ATP Challenger Tour (2)
Titel nach Belag
Hartplatz (9)
Sand (5)
Rasen (0)

Einzel

Turniersiege

ATP World Tour
Weitere Informationen Nr., Datum ...
ATP Challenger Tour
Weitere Informationen Nr., Datum ...

Finalteilnahmen

Weitere Informationen Nr., Datum ...

Doppel

Finalteilnahmen

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Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

Einzel

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Einzelnachweise

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