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Claude Haldi

Autorennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Claude Haldi
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Claude Haldi (* 28. November 1942 in Lausanne; † 25. Dezember 2017 in Corbeyrier) war ein Schweizer Automobilrennfahrer.

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1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1973; Der Porsche 908/03 von Claude Haldi und Bernard Chenevière, der am Steuer sitzt. Die beiden Schweizer beendeten das Rennen als Vierte
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Der Porsche 961, mit dem Claudi Haldi beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1987 am Start war

Karriere

Zusammenfassung
Kontext

Die Karriere von Claude Haldi – die bei einem Bergrennen 1965 begann – dauerte mehr als zwei Jahrzehnte. Haldi, der ausschließlich Touren- und Sportwagenrennen bestritt, ist mit 22 Le-Mans-Starts der Schweizer mit den meisten Teilnahmen bei dem bekannten Langstreckenrennen an der Sarthe.

Der vermögende Haldi war bei allen großen Sportwagenrennen Europas am Start. Er fuhr beim 1000-km-Rennen von Paris, das 1000-km-Rennen von Monza, das 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, das 24 Stunden von Spa und bei allen anderen großen Sportwagenklassikern. 1969 wurde er beim 24-Stunden-Rennen von Spa Zweiter in der Gesamtwertung und 1973 beendete er mit Partner Leo Kinnunen die Targa Florio als Gesamtdritter.

In den 1970er-Jahren gehörte er zu den besten Fahrern der GT-Klasse und ging auch in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft regelmäßig an den Start. Er feierte dabei Rennsiege in Dijon und Hockenheim. 1970 sicherte er sich die Gesamtwertung der GT-Klasse der Europa-Bergmeisterschaft. 1977 erzielte er seinen einzigen Sieg in der Sportwagen-Weltmeisterschaft, als er mit Bob Wollek und John Fitzpatrick das 6-Stunden-Rennen von Hockenheim gewann.

In Le Mans blieben ihm trotz 22 Teilnahmen gute Ergebnisse versagt. Seine beste Platzierung erreichte er 1979 mit dem 11. Platz in der Gesamtwertung auf einem Porsche 935. Seine guten Kontakte zu Porsche – Haldi finanzierte viele seiner Rennen aus eigenen Mitteln und griff dabei fast immer auf Fahrzeuge des deutschen Sportwagenbauers zurück – eröffneten ihm jedoch auch zwei Werksengagements als Fahrer in Le Mans.

Seit dem Ende seiner Rennkarriere 1993 arbeitete er am Ausbau seiner wirtschaftlichen Unternehmungen. Haldi war Besitzer mehrerer Industriebetriebe und Vizepräsident des Schweizer Automobilclubs und starb im Dezember 2017 nach langer Alzheimer-Krankheit.[1]

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Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

Weitere Informationen Jahr, Team ...

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Weitere Informationen Saison, Team ...
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Literatur

  • LOBO: Porsche-Privatfahrer-Portraits: Claude Haldi. In: Christophorus. Zeitschrift für die Freunde des Hauses Porsche, Jg. 22 (1973), Nr. 120, Januar 1973, S. 37.
Commons: Claude Haldi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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