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Liste der Stolpersteine in Halle (Saale)

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Liste der Stolpersteine in Halle (Saale)
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Die Liste der Stolpersteine in Halle (Saale) enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Halle (Saale) verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Halle lebten und wirkten. Bis März 2025 wurden insgesamt 306 Steine an 137 Adressen verlegt; weitere Steine sind in Planung.

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Großer Berlin 8: 16 Stolpersteine für ermordete Juden aus Halle (Saale)
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Hintergrund

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Verlegungen

Die Stadt Halle beteiligt sich seit 2003 an dem Stolperstein-Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Die Gesamtleitung liegt bei dem Verein „Zeit-Geschichte(n) e. V.“ Die Verlegung der Steine wird ausschließlich über Spenden finanziert.[1] Die ersten Verlegungen fanden am 6. und 7. Mai 2004 statt, seitdem folgten mindestens ein Mal pro Jahr weitere Steine:

  • 6./7. Mai 2004: Zwölf Steine an sechs Adressen
  • 25./26. Oktober 2004: 16 Steine an acht Adressen sowie Neuverlegung von acht gestohlenen Steinen an drei Adressen
  • 9. Juni 2005: 33 Steine an fünf Adressen
  • 4. April 2006: Zwölf Steine an zehn Adressen
  • 12. Dezember 2006: 15 Steine an acht Adressen
  • 29. Mai 2007: 13 Steine an sechs Adressen
  • 14. Dezember 2007: Sieben Steine an fünf Adressen
  • 17. Mai 2008: Elf Steine sieben Adressen
  • 24. August 2009: Elf Steine an fünf Adressen
  • 29. Oktober 2010: 21 Steine an acht Adressen
  • 15. Oktober 2011: 13 Steine an zehn Adressen
  • 9. Juni 2012: Ein Stein an einer Adresse
  • 3. November 2012: 18 Steine an neun Adressen
  • 26. September 2013: Neun Steine an sechs Adressen
  • 25. Oktober 2013: Ein Stein an einer Adresse
  • 11. Oktober 2014: 19 Steine an sieben Adressen
  • 10. November 2015: 13 Steine an acht Adressen
  • 17. November 2016: 15 Steine an zwei Adressen
  • 22. März 2018: Vier Steine an zwei Adressen
  • 28. November 2019: Drei Steine an zwei Adressen
  • 28. Juni 2021: Vier Steine an zwei Adressen
  • 6. September 2021: Zehn Steine an zwei Adressen, darunter eine Ergänzung (drei Steine)
  • 18. September 2021: Zwei Steine an einer Adresse
  • 15. September 2022: Sechs Steine an einer Adresse
  • 25. September 2022: Ein Stein an einer Adresse
  • 21. Oktober 2022: Vier Steine an zwei Adressen, darunter eine Ergänzung (ein Stein)
  • 20. Juni 2023: Neun Steine an fünf Adressen
  • 6. November 2023: Ein Stein an einer Adresse
  • 15. Mai 2024: Ein Stein an einer Adresse
  • 16. Mai 2024: Drei Steine an drei Adressen
  • 12. November 2024: Neun Steine an zwei Adressen
  • 11. März 2025: Sechs Steine an vier Adressen[2]
  • 31. März 2025: Drei Steine an einer Adresse ergänzt

Zu den mit Stolpersteinen geehrten Personen gehören Juden bzw. Personen jüdischer Abstammung, Sinti, Zeugen Jehovas, Reformadventisten, Opfer der Aktionen 14f13 und T4, sowie wegen ihrer politischen Überzeugung oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgte Personen, die in Halle ihre Wohn- oder Wirkungsstätte hatten. Verfolgte Personen, die die Zeit des Nationalsozialismus überlebten, wurden nur in Ausnahmefällen berücksichtigt. Die Stolpersteine wurden größtenteils vor dem letzten aus freien Stücken gewählten Wohnhaus der betreffenden Personen verlegt.

Wiederholt wurden Stolpersteine gestohlen, zuletzt im Oktober 2024.[3]

Begleitende Projekte

Zwischen 2012 und 2013 entstanden auf Initiative der in Salzburg ansässigen Radiofabrik 107,5 die ersten Hörstolpersteine. Hieran beteiligten sich fünf weitere unabhängige Radiostationen in Erfurt, Hamburg, Nürnberg, Linz und Halle. Radio Corax produzierte dabei zehn Beiträge zu Stolpersteinen in Halle und Umgebung sowie zwei längere Sonderbeiträge.[4] Alle Sendungen erschienen als Radiobeiträge und sind auch im Internet abrufbar.[5][6]

Seit 2013 existiert das Projekt „Stolpersteine – Filme gegen das Vergessen“, eine Filmreihe des Masterstudiengangs MultiMedia & Autorschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Bis 2018 entstanden dabei 17 Beiträge unterschiedlicher Länge über die Stolpersteine in Halle und die damit geehrten Personen.[7] Alle Beiträge sind über einen YouTube-Kanal abrufbar.[8]

Jährlich finden zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 an ausgewählten Stolpersteinen Mahnwachen und Putzaktionen statt.

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Liste der Stolpersteine

Zusammenfassung
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Verlegte Stolpersteine

Navigation Straßennamen: A B C D E F G H K L M N P R S T U W
Weitere Informationen Adresse, Verlege- datum ...

Geplante Stolpersteine

Weitere Informationen Adresse, Verlege- datum ...
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Commons: Stolpersteine in Halle (Saale) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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