Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Fußball-Bundesliga 2003/04

41. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Männerfußball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fußball-Bundesliga 2003/04
Remove ads

Erster in der Saison 2003/04 der Fußball-Bundesliga und somit Deutscher Meister wurde Werder Bremen, der darüber hinaus auch den DFB-Pokal und somit das Double aus Meisterschaft und Pokal gewann. Die Saison begann am 1. August 2003 mit dem Spiel des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt und endete am 22. Mai 2004.

Tabellenführer
Tabellenletzter
Thumb
Szene aus dem Spiel Hamburger SVEintracht Frankfurt am 22. Mai 2004 (letzter Spieltag). Der HSV gewann mit 2:1
Remove ads

Saisonüberblick

Zusammenfassung
Kontext

Werder Bremen wurde unter Thomas Schaaf mit sechs Punkten Vorsprung vor dem FC Bayern München Deutscher Meister. Hatte es im Verlauf der Hinrunde noch nach einer spannenden Saison mit vier Meisterschaftskandidaten – Werder Bremen, VfB Stuttgart, Bayer 04 Leverkusen und FC Bayern München – ausgesehen, die sich vom Rest der Liga deutlich abhoben, so setzte sich Werder Bremen – dank einer Serie von 23 Spielen ohne Niederlage in Folge – nach der Winterpause von der Konkurrenz ab und war nicht mehr einzuholen. Die Meisterschaft sicherte sich Werder Bremen am 32. Spieltag durch ein souveränes 3:1 beim direkten Konkurrenten und Verfolger Bayern München.

Die Bremer erzielten die meisten Tore der Liga und stellten mit Aílton den Torschützenkönig und Fußballer des Jahres sowie mit ihm und Ivan Klasnić (13 Tore, 11 Vorbereitungen) den besten Sturm. Im Mittelfeld bildeten Johan Micoud, Fabian Ernst, Frank Baumann und Krisztián Lisztes bzw. Tim Borowski eine sogenannte Raute, die durch schnelles und sicheres Kombinationsspiel überzeugte. Die Bremer Abwehr ließ die zweitwenigsten Tore der ganzen Liga zu und trug wesentlich zur Meisterschaft bei.

Am letzten Spieltag kam es im Kampf um den Champions-League-Qualifikationsplatz zum direkten Aufeinandertreffen von Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart. Bayer, in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entronnen, gewann 2:0, Stuttgart musste mit dem UEFA-Cup vorlieb nehmen. Den letzten internationalen Platz erreichte sensationell der VfL Bochum, der sich gegen die Ruhrgebiets-Konkurrenten Borussia Dortmund und FC Schalke 04 durchsetzen konnte.

Als erster Absteiger stand der Neuling 1. FC Köln bereits nach dem 31. Spieltag fest. Auch 1860 München musste den Gang in die 2. Liga antreten. Beim 1:1 am 33. Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Hertha BSC, das vor der Saison noch als Kandidat für die Champions League galt und eine der Negativüberraschungen der Saison war, hatten die Münchner in der 89. Minute einen Elfmeter verschossen. Theoretische Chancen bestanden am letzten Spieltag nur noch, weil dem 1. FC Kaiserslautern vor der Saison 3 Punkte abgezogen wurden; auch Eintracht Frankfurt, das den dritten Abstiegsplatz belegte, hätte mit einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage der Lauterer noch in der Liga bleiben können. Sowohl 1860 als auch Frankfurt verloren ihre Spiele aber und stiegen ab, sodass Kaiserslautern den Klassenerhalt schaffte.

Remove ads

Abschlusstabelle

Thumb
Teilnehmende Vereine im Überblick
Weitere Informationen Pl., Verein ...
(1) 
1. FC Kaiserslautern: Abzug von 3 Punkten nach Verstoß im Lizenzierungsverfahren.
  • Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger und Teilnahme an der UEFA Champions League 2004/05: SV Werder Bremen
  • Teilnahme an der UEFA Champions League 2004/05: FC Bayern München
  • Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation 2004/05: Bayer 04 Leverkusen
  • Teilnahme am UEFA-Pokal 2004/05: VfB Stuttgart, VfL Bochum, Alemannia Aachen (als unterlegener Pokalfinalist)
  • Teilnahme am UI-Cup 2004: Borussia Dortmund, FC Schalke 04, Hamburger SV, VfL Wolfsburg (Hansa Rostock verzichtete)
  • Abstieg in die 2. Bundesliga 2004/05: 1. FC Köln, TSV 1860 München, Eintracht Frankfurt
  • (M)Deutscher Meister 2002/03
    (P)DFB-Pokal-Sieger 2002/03
    (N)Aufsteiger der Saison 2002/03
    Remove ads

    Tabellenverlauf

    Thumb

    Kreuztabelle

    Zusammenfassung
    Kontext

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    2003/04 SV Werder Bremen FC Bayern München Bayer 04 Leverkusen VfB Stuttgart VfL Bochum Borussia Dortmund FC Schalke 04 Hamburger SV Hansa Rostock VfL Wolfsburg Borussia Mönchengladbach Hertha BSC SC Freiburg Hannover 96 1. FC Kaiserslautern Eintracht Frankfurt TSV 1860 München 1. FC Köln
    01.Werder Bremen1:12:61:33:12:04:16:03:05:31:14:01:10:01:03:12:13:2
    02.FC Bayern München1:33:31:02:04:12:11:03:32:05:24:12:03:14:13:11:02:2
    03.Bayer 04 Leverkusen1:31:32:01:33:03:11:03:04:21:04:14:14:06:01:22:22:0
    04.VfB Stuttgart4:43:12:31:11:00:00:02:01:01:10:04:13:12:03:12:00:0
    05.VfL Bochum0:01:01:00:03:01:21:10:01:01:02:23:03:14:01:04:04:0
    06.Borussia Dortmund2:12:02:20:24:10:13:24:14:03:11:11:06:21:12:03:11:0
    07.FC Schalke 040:02:02:30:00:22:24:10:11:12:13:03:02:24:11:10:02:1
    08.Hamburger SV1:10:23:12:11:10:22:22:12:02:12:04:10:33:22:13:14:2
    09.Hansa Rostock3:11:20:20:20:22:13:13:03:11:20:14:13:14:03:03:01:1
    10.VfL Wolfsburg0:23:20:11:53:22:41:15:13:11:33:04:02:14:11:03:12:0
    11.Borussia Mönchengladbach1:20:00:00:12:22:12:03:01:10:21:12:21:02:10:23:11:0
    12.Hertha BSC0:31:11:41:01:16:21:31:11:11:02:10:02:33:01:21:13:1
    13.SC Freiburg2:40:61:00:14:22:22:10:02:23:24:12:34:11:01:01:03:0
    14.Hannover 961:53:32:20:12:21:11:23:23:30:02:01:33:00:13:01:11:0
    15.1. FC Kaiserslautern0:10:20:01:02:21:10:24:03:23:22:24:22:21:01:00:11:0
    16.Eintracht Frankfurt0:11:11:20:23:20:13:02:31:13:23:10:03:02:21:30:32:0
    17.TSV 1860 München0:20:11:10:33:10:21:11:21:41:01:21:11:10:22:11:02:1
    18.1. FC Köln1:41:20:02:21:21:00:20:14:02:31:03:01:01:21:22:01:3
    Remove ads

    Torschützenliste

    Thumb
    Aílton (hier im Trikot des MSV Duisburg)

    Aílton wurde mit 28 Toren Torschützenkönig. Mehr Tore hatte vor ihm seit der Saison 1980/81, als Karl-Heinz Rummenigge 29 Tore schoss, niemand mehr geschossen.

    Weitere Informationen Spieler, Verein ...
    Remove ads

    Die Meistermannschaft Werder Bremen

    1. Werder Bremen

    *Manuel Friedrich (1/-) hat den Verein während der Saison verlassen.

    Remove ads

    Trainer und Funktionäre

    Weitere Informationen Verein, Trainer ...
    Remove ads

    Eingesetzte Schiedsrichter

    Weitere Informationen Name, Geboren ...
    Remove ads
    Zusammenfassung
    Kontext
    Commons: Fußball-Bundesliga 2003/04 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Remove ads
    Loading related searches...

    Wikiwand - on

    Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

    Remove ads