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Österreichische Fußballmeisterschaft 1997/98

nationales Turnier um die österreichische Meisterschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Spiele um die österreichische Fußballmeisterschaft 1997/98 wurden erstmals unter der Sponsorenschaft des österreichischen Mobilfunkbetreibers max.mobil und in Verantwortung der als eigener Verein konstituierten Österreichischen Bundesliga ausgetragen. Die höchste Spielklasse trug dem gemäß in dieser Saison erstmals den Namen „max.-Bundesliga“. Der Aufsteiger in die erste Bundesliga wurde letztmals in der 2. Division der österreichischen Bundesliga ausgespielt, die nach Saisonende einer Reform unterzogen und in Erste Division umbenannt wurde. Die dritte Spielklasse setzte sich aus den drei Regionalligen West, Mitte und Ost zusammen.

Schnelle Fakten
Österreichische Fußballmeisterschaft 1997/98
Meister SK Sturm Graz (1)
Schützenkönig Geir Frigård (23)
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Erste Leistungsstufe – Bundesliga

Zusammenfassung
Kontext

Modus

Die max.-Bundesliga wurde mit 10 Mannschaften bestritten, die während des gesamten Spieljahres je viermal aufeinander trafen. Den Meistertitel holte sich erstmals in der Vereinsgeschichte der SK Sturm Graz. Die Grazer dominierten mit ihrem als „magisches Dreieck“ bezeichneten Trio Ivica Vastić, Hannes Reinmayr und Mario Haas die Meisterschaft und gewannen die Meisterschaft mit dem neuen Rekordvorsprung von 19 Punkten auf Verfolger und Vizemeister Rapid.

Wissenswertes

Für das Spieljahr 1998/99 wurde der Name der bisherigen 2. Division der österreichischen Bundesliga nach dem englischen Vorbild auf 1. Division (auch: Erste Division) umbenannt. Zeitgleich kam es zu einer groß angelegten Reform und einer Reduzierung der zweiten Spielklasse von bisher 16 auf 10 Vereine. Diese Maßnahme hatte zum Ziel, den Unterbau der Bundesliga auf eine gesunde finanzielle Basis zu stellen. Jene Zweitligavereine, die auf Grund dieser Reduzierung im Übergangsjahr 1997/98 in die Regionalligen absteigen mussten, erhielten in Summe eine einmalige Abfertigung von 1,5 Mio. ATS. In den Genuss dieser Abfertigung kamen die Klubs aus Altach, Hartberg, Wattens und Kufstein.

VSE St. Pölten und SV Gerasdorf fusionierten auf Druck des niederösterreichischen Landeshauptmanns Erwin Pröll nach Beendigung der Saison zum FC Niederösterreich St. Pölten.

Als Österreichischer Meister war Sturm zur Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Champions League im folgenden Spieljahr berechtigt. Vizemeister Rapid und der drittplatzierte GAK durften in der Qualifikation zum UEFA Cup antreten. Der Vorjahresmeister aus Salzburg musste sich diesmal mit dem vierten Platz zufriedengeben und qualifizierte sich mit diesem Rang, neben LASK Linz, nur für den UI-Cup. SV Ried erreichte mit dem ÖFB-Cupsieg erstmals die Teilnahme in einem der drei großen europäischen Bewerbe und vertrat Österreich im nächsten Spieljahr im Europapokal der Pokalsieger.

Abschlusstabelle

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Legende für die Bundesliga
  • Österreichischer Meister und Teilnahme an der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League 1998/99
  • Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger 1998/99 (ÖFB-Cup-Sieger 1997/98)
  • Teilnahme am UEFA-Pokal 1998/99
  • Teilnahme an der 2. Qualifikationsrunde zum UEFA-Pokal 1998/99
  • Teilnahme am UEFA Intertoto Cup 1998 zum UEFA-Pokal 1998/99
  • Abstieg in die Erste Division
  • (M)Österreichischer Meister 1996/97
    (C)ÖFB-Cup-Sieger 1996/97
    (S)ÖFB-Supercup-Sieger 1997 der Saison 1996/97
    (N)Aufsteiger der Saison 1996/97
    (R)Gewinner der Relegation der Saison 1996/97

    Torschützenliste

    Torschützenkönig der Bundesliga wurden erstmals der Norweger Geir Frigård vom LASK. Ihm folgten die Sturm Graz-Spieler Haas und Reinmayr vor Sabitzer (GAK) und Ivica Vastić (Sturm).

    23 Tore Geir Frigård (LASK Linz)
    17 Tore Mario Haas (Sturm Graz)
    15 Tore Hannes Reinmayr (Sturm Graz), Herfried Sabitzer (Grazer AK)
    14 Tore Ivica Vastić (Sturm Graz)

    Die Meistermannschaft des SK Sturm Graz

    Der Meisterkader von Sturm Graz umfasste über das gesamte Spieljahr 22 Fußballspieler, davon 14 Österreicher und acht Legionäre.

    Kazimierz Sidorczuk (Tor, 35/0), Roland Goriupp (Tor, 1/0); Hannes Reinmayr (33/8), Gilbert Prilasnig (33/5), Markus Schupp (32/2), Roman Mählich (32/4), Franco Foda (31/0), Ivica Vastić (30/14), Mario Haas (36/17), Günther Neukirchner (34/4), Ranko Popovic (32/3), Darko Milanic (26/2), Mario Posch (24/0), Tomislav Kocijan (26/5), Wolfgang Hopfer (25/4), Markus Schopp (14/1), Joseph Spiteri (22/3), Georg Bardel (9/0), Jan-Pieter Martens (5/1), Michael Bochtler (3/0), Thomas Gröbl (11/0), Hannes Toth (2/0)
    Trainer: Ivica Osim

    Aufsteiger

    Der Bundesliga-Aufsteiger aus Steyr, der bis zur Winterpause unter dem offiziellen und medialer Häme ausgesetzten Sponsornamen SK Komm und Kauf Österreich antrat, erhielt die Lizenz für die oberste Spielklasse erst in dritter Instanz und unter Abzug von drei Punkten für die Saison 1998/99. Vizemeister Spittal, der als möglicher Aufsteiger in die Bundesliga nachgerückt wäre, und Absteiger Altach, der durch eine Lizenzverweigerung für Steyr in der zweiten Liga hätte verbleiben können, brachten gegen den positiven Bescheid für die Oberösterreicher Klage vor einem Zivilgericht ein. Der SV Spittal wurde, nachdem das Gericht sich der Sichtweise der Kläger angeschlossen hatte, von der Bundesliga als elfter Verein für die Folgesaison aufgenommen. Nachdem sich alle zehn Konkurrenten der Bundesliga jedoch gegen diese Aufstockung auf elf Vereine aussprachen, setzte die Bundesliga die Kärntner noch vor Meisterschaftsbeginn wieder in die zweite Spielklasse zurück. SV Spittal und die Bundesliga einigten sich in weiterer Folge auf eine finanzielle Abgeltung, wodurch weitere rechtliche Schritte von Seiten des Kärntner Vereins unterlassen wurden.

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    Zweite Leistungsstufe – Zweite Division der Bundesliga

    Zusammenfassung
    Kontext

    Die Zweite Division war die zweithöchste österreichische Spielklasse nach der max.-Bundesliga. Gespielt wurde mit 15 Vereinen, die während der Saison je zweimal aufeinandertrafen. Die ungerade Anzahl der teilnehmenden Klubs kam auf Grund der Fusionen der beiden Linzer Erstligavereine und des SCN Admira/Wacker mit dem Zweitligaklub VfB Mödling zustande.

    Abschlusstabelle

    Weitere Informationen Pl., Verein ...
    Legende für die Zweite Division der Bundesliga
  •  Aufstieg in die Bundesliga
  •  Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Meister der Regionalliga West
  •  Abstieg in die Regionalliga
  • (N)Neuaufsteiger der Saison 1996/97
    (R)Verlierer der Relegation der Saison 1996/97

    Aufsteiger aus den Regionalligen

    • Regionalliga Mitte: Austria Klagenfurt/VSV
    • Regionalliga West: SV Wörgl

    Austria Klagenfurt/VSV war eine Spielgemeinschaft zwischen den Kärntner Traditionsvereinen Austria Klagenfurt und Villacher SV.

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    Dritte Leistungsstufe – Regionalligen

    Zusammenfassung
    Kontext

    Regionalliga Ost

    Abschlusstabelle

    Weitere Informationen Pl., Verein ...

    Neuberg verblieb nach der Fusion des Zweitliga-Absteigers VSE St. Pölten mit dem SV Gerasdorf in der Regionalliga. Die Spielgemeinschaft FavAC/Simmering trug ihre Heimspiele ausschließlich auf der Sportanlage in Simmering aus.

    Legende für die Regionalliga Ost
  • Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Meister der Regionalliga Mitte
  • Abstieg in die Landesliga
  • (A)Absteiger der Saison 1996/97
    (N)Neuaufsteiger der Saison 1996/97

    Aufsteiger aus den Landesligen:

    Zu den Aufsteigern aus den Landesverbänden gesellte sich für die Folgesaison auch der Zweitliga-Absteiger ASK Kottingbrunn.

    Regionalliga Mitte

    Abschlusstabelle

    Weitere Informationen Pl., Verein ...
    Legende für die Regionalliga Mitte
  •  Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Meister der Regionalliga Ost
  •  Abstieg in die Landesliga
  • (A)Absteiger der Saison 1996/97
    (N)Neuaufsteiger der Saison 1996/97

    Aufsteiger aus den Landesligen:

    Zu den Aufsteigern aus den Landesverbänden gesellten sich für die Folgesaison auch die Zweitliga-Absteiger TSV Hartberg und SK Eintracht Wels.

    Regionalliga West

    Abschlusstabelle

    Weitere Informationen Pl., Verein ...
    Legende für die Regionalliga West
  •  Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Neunten der Zweiten Division der Bundesliga
  •  Abstieg in die Landesliga
  • (N)Neuaufsteiger der Saison 1996/97

    Aufsteiger aus den Landesligen:

    Der Meister der Vorarlbergliga, SC Göfis verzichtete auf sein Aufstiegsrecht in die Regionalliga, wodurch der nur um zwei Punkte zurückliegende Vizemeister aus Nenzing nachrückte. Zu den Aufsteigern aus den Landesverbänden gesellten sich für die Folgesaison auch die Zweitliga-Absteiger SCR Altach, WSG Wattens und FC Kufstein.

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    Relegation

    Relegation zur 2. Division

    Westligameister Wörgl setzte sich nach einem 1:0 zuhause und einem 0:1 auswärts im Elfmeterschießen mit 6:5 gegen den nach dem ersten Relegationsspiel zum FC Niederösterreich fusionierten Klub aus St. Pölten durch.

    Die Kärntner Spielgemeinschaft Austria/VSV erreichte in ihrem erst zweitem Bestandsjahr nach einer 1:2-Niederlage in Untersiebenbrunn durch einen 2:0-Erfolg in Klagenfurt den Aufstieg in die zweite Spielklasse.

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