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12-Stunden-Rennen von Sebring 1985

12-Stunden-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

12-Stunden-Rennen von Sebring 1985
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Das 33. 12-Stunden-Rennen von Sebring, auch 33rd Running of Coca Cola Classic 12 Hours of Sebring, Sebring International Raceway, fand am 23. März 1985 auf dem Sebring International Raceway statt und war der dritte Wertungslauf der IMSA-GTP-Serie dieses Jahres.

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Der Porsche 962 mit der Startnummer 14; Al Holbert, Derek Bell und Al Unser junior erreichten mit diesem Wagen den zweiten Gesamtrang

Das Rennen

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Wie in den Jahren davor begann die IMSA-GTP-Serie mit dem 24-Stunden-Rennen von Daytona. Die Ausgabe 1985 dieses 24-Stunden-Rennens gewannen A. J. Foyt, Bob Wollek, Al Unser und Thierry Boutsen auf einem Porsche 962. Beim zweiten Saisonrennen, dem 3-Stunden-Rennen von Miami, siegten Al Holbert und Derek Bell, die ebenfalls einen Porsche 962 pilotierten.

Der 962, ein Rennwagentyp des deutschen Sportwagenherstellers Porsche, gab 1985 sein Sebring-Debüt. Der Porsche 956 entsprach in zwei Punkten nicht den amerikanischen Regeln. Die IMSA forderte aus Sicherheitsgründen, nicht zuletzt wegen schwerer Beinverletzungen in der damaligen Formel 1, dass Pedale hinter der Vorderachse angebracht werden, was Porsche durch Vorverlegung der Vorderachse und somit längerem Radstand erfüllte. Auch wurde das Aluminium-Monocoque durch einen Überrollkäfig aus Stahl verstärkt. Zudem mussten zur Kostenbegrenzung der wassergekühlte Biturbo-Motor des 956 durch die aus den altbewährten Porsche 935 stammenden luftgekühlten Motoren mit Einzel-Turbolader ersetzt werden; dafür galt jedoch keine Verbrauchsbeschränkung wie in der Sportwagen-Weltmeisterschaft für die Gruppe C.

Die schnellste Trainingszeit erzielte Hans-Joachim Stuck, der auf einem Porsche 962 den Kurs in 2:12,975 Minuten umrundete. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 211,748 km/h war dies die bisher schnellste Runde beim 12-Stunden-Rennen. Das Rennen wurde durch einen schweren Unfall von Jim Busby nach neun Rennstunden entschieden. Busby, der sich das Cockpit eines 962 mit John Morton und Jochen Mass teilte, verlor die Herrschaft über den Wagen, als er über groben Reifenabrieb fuhr. Beim Aufprall in eine Barriere verletzte er sich schwer. Das Trio hatte nach drei Stunden die Spitze übernommen und lag sechs Stunden in Folge in Führung. Nach dem Unfall übernahmen A. J. Foyt und Bob Wollek die erste Position und gaben sie bis zum Ende nicht mehr ab.

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Ergebnisse

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Schlussklassement

Weitere Informationen Pos., Klasse ...

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 nicht qualifiziert

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Weitere Informationen Pos., Klasse ...

Klassensieger

Weitere Informationen Klasse, Fahrer ...

Renndaten

  • Gemeldet: 87
  • Gestartet: 74
  • Gewertet: 27
  • Rennklassen: 4
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: sonnig, warm und trocken
  • Streckenlänge: 7,821 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 12:00:06,858 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 281
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 2197,817 km
  • Siegerschnitt: 183,122 km/h
  • Pole Position: Hans-Joachim Stuck – Porsche 962 (#5) – 2:12,975 – 211,748 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Al Holbert – Porsche 962 (#14) – 2:15,716 – 207,470 km/h
  • Rennserie: 3. Lauf zur IMSA-GTP-Serie 1985
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Literatur

  • Ken Breslauer: Sebring. The official History of America's Great Sports Car Race. David Bull, Cambridge MA 1995, ISBN 0-9649722-0-4.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
Vorgängerrennen
3-Stunden-Rennen von Miami 1985
IMSA-GTP-Serie Nachfolgerennen
500-km-Rennen von Road Atlanta 1985
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