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12-Stunden-Rennen von Sebring 1986

12-Stunden-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

12-Stunden-Rennen von Sebring 1986
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Das 34. 12-Stunden-Rennen von Sebring, auch 34th Running Coca-Cola Classic 12 Hours of Sebring, Sebring International Raceway, fand am 22. März 1986 auf dem Sebring International Raceway statt und war der dritte Wertungslauf der IMSA-GTP-Serie dieses Jahres.

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Einer der drei ursprünglich für das Rennen gemeldeten BMW GTP. Nach Unfällen der beiden anderen Wagen ging dieses Fahrzeug nicht ins Rennen. Fahrer waren John Andretti und Davy Jones.
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Royale RP40
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Das Rennen

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Die IMSA-GTP-Serie 1986 begann am 2. Februar mit dem 24-Stunden-Rennen von Daytona. 1986 siegten dort Al Holbert, Derek Bell und Al Unser junior auf einem Porsche 962. Beim zweiten Saisonlauf, dem 3-Stunden-Rennen von Miami, das drei Wochen vor Sebring stattfand, siegten Bob Wollek und Paolo Barilla, die ebenfalls einen Porsche 962 fuhren.

1986 wurde das Rennen zum letzten Mal auf der ehemaligen Landebahn des Sebring Regional Airport ausgefahren. Der Flughafen wurde 1940 als Hendricks Army Airfield errichtet, auf dem das United States Army Air Corps Testflüge mit der Boeing B-17 Flying Fortress absolvierte. Die Nord-Süd-Startbahn war vier Jahrzehnte Bestandteil der Rennstrecke. Die lange, holprige Gerade sorgte für die hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten von Sebring, die 1986 ihren Höhepunkt erreichten. Im Qualifikationstraining fuhr der US-Amerikaner Whitney Ganz auf einem Hawk-March 85G mit V6-Buick-Turbomotor eine Zeit von 2:11,416 Minuten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit über eine Runde betrug dabei 214,258 km/h. Der Auftritt der neuen BMW GTP, mit großer Werksunterstützung von BMW aus Deutschland, geriet zum Desaster. Drei Wagen waren gemeldet. Einer brannte im Training nach einem Elektrikdefekt komplett aus. Im zweiten GTP-Prototyp hatte Bobby Rahal einen spektakulären Unfall, als der Wagen Unterluft bekam, abhob, seitlich wieder aufkam und sich danach mehrmals überschlug. Rahal blieb dabei völlig unverletzt, der Wagen war jedoch zerstört. Daraufhin zog BMW North America den dritten Rennwagen zurück. Das Rennen endete, wie so viele Sebring-Veranstaltungen davor, spektakulär. Der von Bob Akin, Hans-Joachim Stuck und Jo Gartner gefahrene Porsche 962 verlor in der letzten Runde ein Rad und kam als Dreiradler in die Victory Lane.

Für Gartner war der Sieg in Sebring sein größter Erfolg im internationalen Motorsport. Wenige Monate später verunglückte er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans tödlich.

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Ergebnisse

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Schlussklassement

Weitere Informationen Pos., Klasse ...

1 Wagenbrand im Training 2 Unfall im Training 3 zurückgezogen 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 Unfall im Training 7 Motorschaden im Training 8 nicht gestartet 9 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Weitere Informationen Pos., Klasse ...

Klassensieger

Weitere Informationen Klasse, Fahrer ...

Renndaten

  • Gemeldet: 90
  • Gestartet: 76
  • Gewertet: 29
  • Rennklassen: 4
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: kalt
  • Streckenlänge: 7,821 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 12:02:22,989 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 287
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 2244,745 km
  • Siegerschnitt: 186,446 km/h
  • Pole Position: Whitney Ganz – Hawk-March 85G (#46) – 2:11,416 – 214,258 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Derek Bell – Porsche 962 (#14) – 2:13,857 – 210,352 km/h
  • Rennserie: 3. Lauf zur IMSA-GTP-Serie 1986
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Literatur

  • Ken Breslauer: Sebring. The official History of America's Great Sports Car Race. David Bull, Cambridge MA 1995, ISBN 0-9649722-0-4.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
Vorgängerrennen
3-Stunden-Rennen von Miami 1986
IMSA-GTP-Serie Nachfolgerennen
500-km-Rennen von Road Atlanta 1986
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