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Eurovision Song Contest 2023
67. Ausgabe des europäischen Musikwettbewerbs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der 67. Eurovision Song Contest fand vom 9. Mai 2023 bis zum 13. Mai 2023 in der britischen Stadt Liverpool statt. Nachdem die ukrainische Band Kalush Orchestra mit dem Titel Stefania den Eurovision Song Contest 2022 in Turin (Italien) im Vorjahr gewonnen hatte, wäre eigentlich die Ukraine Ausrichter gewesen. Wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine entschied die EBU aber im Juni 2022, dass eine Austragung dort nicht möglich sei. Die EBU beauftragte daraufhin die BBC, deren Beitrag 2022 den zweiten Platz erreichte, gemeinsam mit Ukraines Rundfunkanstalt UA:Suspilne mit der Ausrichtung des Wettbewerbes.
Den Wettbewerb gewann Loreen für Schweden mit dem Song Tattoo. Dies war der insgesamt siebte Erfolg für Schweden beim Eurovision Song Contest und der zweite Sieg für Loreen nach ihrem ersten Triumph beim ESC 2012 in Baku. Sie ist damit die zweite Person nach Johnny Logan, der dies gelungen ist. Schweden erreichte im Juryvoting den ersten und im Televoting den zweiten Platz. Zweiter wurde Käärijä, der mit seinem Lied Cha Cha Cha für Finnland die Zuschauerabstimmung gewann. Den dritten Platz erreichte die für Israel antretende Noa Kirel mit ihrem Song Unicorn. Österreich, das seit 2018 erstmals wieder das Finale erreichen konnte und vom Duo Teya & Salena vertreten wurde, erreichte Platz 15. Die Schweiz, vertreten durch Remo Forrer, belegte im Finale mit 92 Punkten den 20. Platz. Deutschlands Teilnehmer Lord of the Lost wurden Letzte, wobei die Band drei Punkte von den Jurys und 15 Punkte von den Zuschauern erhielt. Es war der bereits neunte letzte Platz für Deutschland beim Wettbewerb.
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Austragungsort
Zusammenfassung
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Bereits vor dem Finale 2022 äußerte der isländische Sender RÚV Interesse, den Eurovision Song Contest 2023 auszutragen, falls die Ukraine oder Australien gewinnen sollte.[1] Als möglicher Austragungsort wurde die Egilshöll in der Hauptstadt Reykjavík in Betracht gezogen.
Auch die schwedische Hauptstadt Stockholm bot sich an, bei einem eventuellen Sieg der Ukraine die Austragung zu übernehmen. Anna König Jerlmyr, die Bürgermeisterin der Stadt, brachte mit der Avicii Arena (ehemals Globen Arena) einen konkreten Austragungsort ins Spiel.[2] Die Avicii Arena war bereits Austragungsort des Wettbewerbs in den Jahren 2000 und 2016.
Madrid[3], Valencia[4], Barcelona und Las Palmas de Gran Canaria[5] meldeten vor dem Finale beim spanischen Sender RTVE Interesse an, den Wettbewerb auszutragen, falls es einen spanischen Sieg in Turin gäben sollte.[6]
Sieg der Ukraine in Turin
Nach dem Erfolg von Kalush Orchestra erklärte der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dass der Song Contest im folgenden Jahr in der Ukraine stattfinden solle und äußerte den Wunsch, den Wettbewerb „eines Tages“ in Mariupol auszutragen.[7][8] Das Büro des Bürgermeisters der Hauptstadt Kiew gab in einem Interview bekannt, dass man bereit wäre, den Song Contest auszutragen, da die notwendige Infrastruktur vorhanden sei.[9]
Als Zweitplatzierter in Turin kam das Vereinigte Königreich mit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft BBC als möglicher Austragungsort in Frage.[10] Der damalige britische Wirtschaftsminister, Kwasi Kwarteng, äußerte gegenüber der BBC, dass das Vereinigte Königreich im Fall der Fälle dazu bereit sei, diesen Wettbewerb auszutragen.[11] In der schottischen Presse wurde zu diesem Zeitpunkt über Glasgow als möglichen Austragungsort spekuliert.[12] Nachdem bekannt geworden war, dass die EBU mit der BBC Gespräche über eine mögliche Austragung im Vereinigten Königreich führte, erklärte die BBC, dass dies keine wünschenswerten Umstände seien, man aber dennoch die Möglichkeit einer Austragung diskutiere.[13]
Neben dem Vereinigtem Königreich erklärten sich weitere Fernsehstationen bereit, die Austragung zu übernehmen, sollte die Ukraine nicht dazu in der Lage sein. So bot der Direktor der Rai, Stefano Coletta, an, dass Turin, Austragungsort von 2022, die Veranstaltung erneut austragen könnte. Unterstützt wurde Coletta hierbei von Stefano La Russo, dem Bürgermeister Turins.[14] Der Vorsitzende des polnischen Senders TVP, Jacek Kurski, sagte ebenfalls, dass der Sender der Ukraine helfen würde, den Wettbewerb auszurichten. Dies hätte, laut des Vorsitzenden, jedoch noch mit der polnischen Regierung besprochen werden müssen.[15] Auch die niederländischen Sender AVROTROS und NPO erklärten, dass sie bereit wären, den ESC 2023 zwei Jahre nach 2021 wieder auszurichten.[16] Ein genauer Austragungsort wurde jedoch nicht bekanntgegeben. Die SRG SSR zeigte sich in einem Interview gesprächsbereit gegenüber einer möglichen Austragung des Wettbewerbs in der Schweiz. Es gab hierzu jedoch keine konkreten Gespräche, so der Leiter der Schweizer Delegation, Yves Schifferle.[17]
Am 14. Juni 2022 fand das erste Treffen zwischen den Verantwortlichen der EBU und ihrer Partner sowie Vertretern des ukrainischen Senders UA:Suspilne statt. Eine Austragung wurde in drei zunächst nicht näher definierten Regionen der Ukraine geprüft, die später als Kiew, Lwiw und die Region Transkarpatien bekanntgegeben wurden.[18][19][20] Am gleichen Tag gab der Präsident des spanischen Senders, RTVE, bekannt, dass der Wettbewerb nicht in Spanien stattfinden werde, sondern im Vereinigten Königreich, sollte die Ukraine auf eine Austragung verzichten bzw. nicht dazu in der Lage sein.[21][22]
Krieg verhindert eine Austragung in der Ukraine
Am 17. Juni 2022 erklärte die EBU, dass der Wettbewerb wegen den andauernden Kämpfen nach der russischen Invasion nicht in der Ukraine ausgetragen werden könne.[20] Nach dieser Absage meldeten neben den britischen Städten Sheffield, Edinburgh, Bristol und Newcastle auch die belgische Hauptstadt Brüssel[23] Interesse an, sich um die Ausrichtung des Wettbewerbs zu bewerben.
Der ukrainische Sender UA:PBC forderte die EBU jedoch auf, weiter über die Austragung in der Ukraine zu diskutieren,[19] aber am 23. Juni 2022 bestätigte die EBU jedoch ihre Entscheidung, die Veranstaltung nicht in der Ukraine zu organisieren.[24]
Das Vereinigte Königreich springt für die Ukraine ein
Die BBC wurde am 25. Juli 2022 von der EBU mit der Austragung im Namen der Ukraine und somit der Suche nach einem Veranstaltungsort beauftragt.[25] Daraufhin bekundeten weitere britische Städte (Aberdeen, Belfast, Birmingham, Glasgow, Leeds, Liverpool, London und Manchester) ihr Interesse an einer Austragung[26] – darunter auch Brighton[27][28], Cardiff[29][30], Derry[31][32], Prudhoe[33], Nottingham[34][35], Sunderland[36][37] und Wolverhampton[26], die dann aber nach der Bekanntgabe der Auswahlkriterien ihre Bewerbung zurückzogen oder nicht weiter verfolgten.
Am 4. August 2022 gab die BBC einen Auswahlprozess aus zwei Runden bekannt:[38]
- Nach Eingang aller Bewerbungen wurden die Städte, die die Anforderungen für eine Austragung erfüllten und der BBC Antworten in Bezug auf Fähigkeiten und Erfahrung geben konnten, ausgewählt und eine engere Wahl getroffen.
- Die endgültige Entscheidung über die Auswahl der Gastgeberstadt basierte auf der Kapazität und Fähigkeit einer Stadt oder Region, die Anforderungen der BBC und der EBU zu erfüllen, sowie auf der Verfügbarkeit von Ressourcen und allgemeiner Erfahrung bei der Ausrichtung einer Großveranstaltung wie dem Eurovision Song Contest.
Um als Gastgeberstadt in Betracht gezogen zu werden, mussten die interessierten Städte und Veranstaltungsorte bestimmte Kriterien erfüllen:
- einen internationalen Flughafen, der in höchstens 90 Minuten Fahrzeit erreichbar ist
- über 2000 verfügbare Hotelräume in der Nähe des Austragungsortes
- eine Infrastruktur des Austragungsortes, die für große Veranstaltungen geeignet ist
und folgende Punkte erfüllt:
- Die Arena muss über ein geschlossenes Dach verfügen.
- Die Arena muss bei 70 % der maximalen Platzanzahl bei Konzerten Platz für 8000 bis 10000 Zuschauer bieten. Dabei müssen die Bühne und die Produktion für den ESC mit einbezogen werden.
- Die Arena muss über eine Kapazität verfügen, die eine Produktion auf hohem Niveau ermöglicht. Das schließt einen guten Zugang für Transportgüter in die Arena ein.
- Die Arena muss über zusätzliche Kapazitäten für ein Pressezentrum, die Delegationsräume, Ankleideräume, Orte für die Interpreten und Mitarbeiter verfügen.
- Die Arena muss sechs Wochen vor der Veranstaltung zum Aufbau zur Verfügung stehen, zwei Wochen während der Veranstaltung und eine Woche nach der Veranstaltung zum Abbau.
Am 27. Juli 2022 beschloss Birmingham, sich nicht mit der Utilita Arena, dem Austragungsort des Eurovision Song Contests 1998 zu bewerben, sondern mit der Resorts World Arena.[39][40]
Auswahl der Gastgeberstadt


Am 12. August reduzierte die BBC die Bewerbungen auf eine engere Auswahl, von denen man ausging, dass sie eine Austragung nach den Kriterien stemmen können.[41] Für Manchester wurden nicht die Arenen Co-op Live und Manchester Central berücksichtigt, sondern die AO Arena.
Am 27. September 2022 veröffentlichte die BBC die Namen der zwei Städte, die die Endauswahl erreicht hatten, Glasgow und Liverpool.[42] Am 7. Oktober 2022 wurde Liverpool im Rahmen der The One Show auf BBC One als Austragungsort bekanntgegeben.[43]
Der ESC findet damit zum neunten Mal im Vereinigten Königreich statt, häufiger als in jedem anderen Land. Zuletzt richtete die BBC die Veranstaltung 1998 in Birmingham aus. Zum letzten Mal war 1980 nicht der Vorjahressieger Ausrichter; damals sprangen die Niederlande für Israel ein.[44]
Übersicht der Bewerbungen
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Format
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Logo
Am 7. Oktober 2022 stellte die EBU das Eurovisionslogo für den Wettbewerb 2023 vor. Durch die besonderen Umstände beinhaltete das Herz im Logo die Farben der ukrainischen Flagge. Unter dem Logo wurde im Gegensatz zu den Logos aus den Vorjahren auch das Gastgeberland, das Vereinigte Königreich, aufgelistet. Darunter befindet sich wie sonst auch die Gastgeberstadt Liverpool und das Jahr 2023.[44]
Der Slogan und das offizielle Logo wurden am 30. Januar 2023 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, als Banner zur Dekoration an der St. George’s Hall angebracht wurden.[71] Das Design ist stark an den Farben der Ukraine angelehnt, soll aber auch die besondere Partnerschaft zwischen der Ukraine und dem Vereinigten Königreich in diesem Jahr hervorheben. Das Motiv der aneinandergereihten Herzen ist inspiriert von der Idee, dass Millionen von Herzen der Fernsehzuschauer im Einklang miteinander schlagen.[72]
Bühne

Das Bühnendesign, welches von Julio Himede entworfen wurde, wurde am 2. Februar 2023 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Himede selbst beschreibt das Design als eine „große Umarmung“, welche ihre Arme der Ukraine und den teilnehmenden Ländern öffnet.[73]
Postcards
Am 11. April 2023 wurde das Konzept der Postcards, d. h. der einminütigen Einspielfilme, die vor den Beiträgen ausgestrahlt werden, vorgestellt. Jede Postcard besteht aus Videoaufnahmen je eines Ortes in der Ukraine und im Vereinigten Königreich sowie von den Künstlern an einem Ort im jeweiligen Teilnehmerland.[74] Insgesamt kommen somit 111 verschiedene Orte in den Postcards vor.
Eröffnungs- und Pausenacts
Die Eröffnungs- und Pausenacts wurden am 13. April bekanntgegeben.[76]
Moderation
Am 10. Februar 2023 gab der Aufsichtsratsvorsitzende von UA:Suspilne, Mykola Chernotytskyi, bekannt, dass mindestens ein Moderator aus der Ukraine stammen werde.[77] Am 22. Februar wurden die Moderatoren bekanntgegeben. Die Halbfinale werden von Julija Sanina, Hannah Waddingham und Alesha Dixon moderiert werden. Im Finale wird zusätzlich noch Graham Norton durch die Show führen.[78] Zum ersten Mal seit 2013 wird somit eine abgeänderte Moderatorenkonstellation im Finale als im Halbfinale moderieren.
Am 12. März 2023 wurde bekannt, dass Graham Norton und Hannah Waddingham das Voting zusammen präsentieren werden.[79]
Voting
Am 22. November 2022 kündigte die EBU eine Reform des Abstimmungsprozesses an. So wurden in den beiden Halbfinalen die Finalisten erstmals seit 2007 ausschließlich durch Televoting und nicht mehr zur Hälfte durch professionelle Jurys bestimmt. Zur Begründung dieser Maßnahme wurden die Unstimmigkeiten beim Juryvoting im Vorjahr angeführt. Im Finale machte das Juryvoting jedoch weiterhin wie bisher die Hälfte des Gesamtergebnisses aus.
Zudem wurde erstmals bei einem Eurovision Song Contest ein Onlinevoting durchgeführt, welches Zuschauern in nicht-teilnehmenden Ländern die Teilnahme an der Abstimmung ermöglicht. Die Ergebnisse der Online-Abstimmung werden dabei wie ein zusätzliches Teilnehmerland „Rest der Welt“ gewertet.[80]
Eine Ende Mai 2023 veröffentlichte Analyse ergab, dass Menschen aus 107 nicht-teilnehmenden Ländern online am Abstimmungsverfahren teilnahmen. Die meisten Stimmen stammen aus den USA, Kanada, Neuseeland und Mexiko, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Chile aber auch aus europäischen Ländern, wie Luxemburg, dem Kosovo und der Türkei[81].
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Teilnehmer
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Länder

Bis zum 15. September 2022 hatten die Rundfunkanstalten Zeit, die für die Teilnahme benötigten Papiere bei der EBU einzureichen. Bis zum 11. Oktober 2022 hatten Sender dann noch Zeit, ihre Teilnahme ohne Strafe zurückzuziehen.[82]
Am 20. Oktober 2022 gab die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt, dass 37 Länder am Wettbewerb 2023 teilnehmen würden.[83] Zuletzt nahmen 2014 so wenige Länder teil.
Montenegro, welches im Vorjahr erst zum Wettbewerb zurückgekehrt war, zog sich 2023 aus finanziellen Gründen vom Wettbewerb zurück. Auch Nordmazedonien, welches seit seinem Debüt 1998 bisher noch nie freiwillig ausgesetzt hatte, verzichtete aus finanziellen Gründen auf eine Teilnahme, ebenso wie Bulgarien.
Erstmals in der Geschichte des Eurovision Song Contest wurde beim ESC 2023 die englische Bezeichnung Tschechiens nicht mehr mit Czech Republic, sondern mit der neuen kürzeren Bezeichnung Czechia angegeben.
Wiederkehrende Interpreten
Mit der schwedischen Sängerin Loreen, die bereits 2012 für Schweden antrat und den ESC gewinnen konnte, kehrte eine ehemalige Siegerin des Wettbewerbes zurück. Der Italiener Marco Mengoni hatte sein Land bereits 2013 beim ESC in Schweden vertreten. Die litauische Vertreterin Monika Linkytė vertrat ihr Heimatland bereits 2015 zusammen mit Vaidas Baumila beim Song Contest. Der belgische Interpret Gustaph war bereits 2018 und 2021 als Begleitsänger beim Song Contest tätig. Pasha Parfeni, der Moldauer Teilnehmer, nahm 2012 schon einmal als Solist am ESC teil. Zudem begleitete er im Jahr darauf den moldauischen Beitrag am Klavier. Die georgische Interpretin Iru Chetschanowi gewann 2011 den Junior Eurovision Song Contest für Georgien als Teil der Gruppe Candy.[84]
Der Sänger Reiley, der für Dänemark antrat, war der erste färöische Teilnehmer in der Geschichte des Eurovision Song Contest.[85]
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Nationale Vorentscheidungen
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Kontext
Belgien
Am 5. Juli 2022 bestätigte die belgische Rundfunkanstalt Vlaamse Radio- en Televisieomroeporganisatie (VRT), die turnusgemäß für die Auswahl des diesjährigen Beitrages zuständig war, die Teilnahme Belgiens am Eurovision Song Contest 2023.[86] Ende August 2022 bestätigte VRT die bereits im April 2022 angekündigte Überlegung des Senders[87] zu einer Rückkehr zum nationalen Vorentscheid Eurosong, der in der Vergangenheit, zuletzt im Jahr 2016, für die Auswahl des belgischen Beitrages genutzt wurde.[88] Somit wählte Belgien erstmals seit sechs Jahren seinen Beitrag wieder über eine nationale Vorentscheidung aus.
Deutschland
Nach dem erneut schlechten Abschneiden des deutschen Beitrages beim ESC 2022 gab die Delegationsleiterin Alexandra Wolfslast bekannt, dass der Auswahlmodus für 2023 ein anderer sein werde.[89]
Am 9. November 2022 gab der NDR bekannt, dass ein Vorentscheid unter dem Namen „Unser Lied für Liverpool“ stattfinden werde. Bis zum 28. November 2022 war es interessierten Künstlern möglich, sich über eine Onlineplattform oder über TikTok zu bewerben. Aus den eingereichten Bewerbungen wählte die ESC-Redaktion des NDR die Teilnehmer für den Vorentscheid aus. Die Redaktion wurde dabei von Experten der Musikbranche, der deutschen ESC-Delegation, der internationalen ESC-Welt und Vertretern der ARD-Popradios beraten.[90]
Österreich
Nachdem man zum dritten Mal in Folge den Einzug ins Finale verpasst hatte, gab Delegationsleiter Stefan Zechner bekannt, dass der bisherige Auswahlprozess überarbeitet werden würde. Eine genaue Entscheidung solle im Juni 2022 gefällt werden.[91] Am 3. November 2022 berichtete die Kleine Zeitung, dass auch 2023 der Interpret intern ausgewählt werden würde. 15 Acts (u. a. Julian le Play) wurden dazu von Radiomoderator Eberhard Forcher und Musikproduzent Lukas Hillebrand zu Live-Castings eingeladen. Diese Live-Castings wurden dann von einer internationalen Experten-Jury sowie ESC-Fanclubs aus mehreren Ländern bewertet.[92] Am 24. Januar 2023 gab Forcher via Facebook bekannt, dass der Beitrag in den nächsten Wochen bekanntgegeben würde.[93]
Am 31. Januar 2023 wurden die Teilnehmerinnen Teya & Salena im Ö3-Wecker von Moderator Philipp Hansa vorgestellt. Gleichzeitig wurde die Veröffentlichung des Songs Who the Hell Is Edgar? am 8. März angekündigt.[94]
Schweiz
Am 12. Juli 2022 bestätigte SRG SSR die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2023. Gleichzeitig bestätigte die Rundfunkgesellschaft damit, dass auch 2023 wieder eine interne Auswahl stattfinden werde. Dafür werde das gleiche System angewendet, welches die Schweiz seit 2019 nutze. Vom 25. August bis zum 8. September 2022 22 Uhr konnten Beiträge beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) eingereicht werden. Beschränkungen bei der Nationalität des Interpreten oder der Sprache des Liedes gab es nicht. Das Siegerlied wurde zu 50 % von einer Eurovision-Jury und zu 50 % von einem Zuschauer-Panel ausgewählt.[95]
Am 20. Februar 2023 stellte die SRG SSR den Sankt Galler Sänger Remo Forrer als Schweizer Vertreter beim ESC 2023 vor. Sein Song Watergun wurde am 7. März veröffentlicht.
Andere Länder
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Halbfinale
Zusammenfassung
Kontext
Auslosung

Die Auslosung der beiden Halbfinals fand am 31. Januar 2023 um 20:00 Uhr (MEZ) in einer Zeremonie in der St. George’s Hall in Liverpool statt und wurde von AJ Odudu und Rylan Clark moderiert.[96] 31 Länder wurden in fünf Töpfe eingeteilt. Die Einteilung der Töpfe erfolgte über das Abstimmungsmuster der vergangenen 19 Jahre. Danach wurden die Länder einem der beiden Halbfinals zugelost sowie die jeweilige Hälfte, in denen das Land auftreten werde. Darüber hinaus wurde auch ermittelt, in welchem Halbfinale die Ukraine als Vorjahressieger, das Vereinigte Königreich als Gastgeber und Big-5-Mitglied sowie vier der Big 5 Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, stimmberechtigt sein würden.[97]
Die genaue Verteilung der Länder auf die Lostöpfe wurde am 30. Januar bekanntgegeben und sah wie folgt aus:
Erstes Halbfinale
Das erste Halbfinale fand am 9. Mai 2023 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Deutschland, Frankreich und Italien waren in diesem Halbfinale abstimmungsberechtigt.
a
Das Intro des Liedes beinhaltet im Backgroundgesang Zeilen auf Italienisch.
Punktetafel erstes Halbfinale
- Die wenigsten Gesamt-Votings:
Malta – 2
- Die wenigsten Gesamt-Punkte:
Malta – 3
- Die meisten Gesamt-Votings:
Finnland,
Israel,
Moldau,
Schweden,
Tschechien – 18
- Die meisten Gesamt-Punkte:
Finnland – 177
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Erstes Halbfinale)
Zweites Halbfinale
Das zweite Halbfinale fand am 11. Mai 2023 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Spanien, die Titelverteidigerin Ukraine und das Vereinigte Königreich waren in diesem Halbfinale abstimmungsberechtigt.
b
Das Lied beinhaltet eine sich wiederholende Zeile auf Italienisch.
Punktetafel zweites Halbfinale
- Die wenigsten Gesamt-Votings:
Rumänien,
San Marino – 0
- Die wenigsten Gesamt-Punkte:
Rumänien,
San Marino – 0
- Die meisten Gesamt-Votings:
Australien,
Estland,
Österreich – 19
- Die meisten Gesamt-Punkte:
Australien – 149
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Zweites Halbfinale)
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Finale
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Kontext
Das Finale fand am 13. Mai 2023 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Neben den 26 Finalisten waren auch alle im Halbfinale bereits ausgeschiedenen Länder abstimmungsberechtigt. Hinzu kamen die Ergebnisse des Onlinevotings für Zuschauer in nicht-teilnehmenden Ländern, die als zusätzliches 38. Televoting gewertet wurden.
Kroatien nahm zum ersten Mal seit 2017 wieder am Finale teil, Österreich zum ersten Mal seit 2018, Slowenien zum ersten Mal seit 2019, Albanien, Israel und Zypern zum ersten Mal seit 2021.
Somit waren zum ersten Mal seit 2014 alle DACH-Staaten im Finale vertreten.
Die Startreihenfolge des Finales wurde von den Produzenten bestimmt, wobei die Finalisten zuvor in zwei Hälften gelost werden.[106] Die 20 Halbfinalisten zogen die Hälfte, in welcher sie im Finale antreten werden, kurz nach ihrem jeweiligen Halbfinale; die Big Five bereits nach der zweiten Einzelprobe am vorangegangenen Samstag.[107] Die Startpositionen des Vereinigten Königreichs und der Ukraine wurden bereits im Vorfeld ausgelost.[108]
Mit einer Länge von 4 Stunden und 14 Minuten war das Finale das längste in der Geschichte des ESC.
Platzierungen
Punktetafel Finale
In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die Länder in der linken Spalte sind nach der Startreihenfolge sortiert, während die abstimmungsberechtigten Länder nach der Reihenfolge bei der Vergabe der Jurypunkte sortiert sind. Das gelb unterlegte Land zeigt den ersten Platz und damit den Sieger. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. gelb unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.[109]
In der Tabelle sind die niedrigsten (Hintergrund rot) und höchsten (Hintergrund grün) Gesamtwerte gekennzeichnet.
- Die wenigsten Jury-Votings:
Deutschland,
Kroatien – 2
- Die wenigsten Televoting-Votings:
Spanien,
Vereinigtes Königreich – 2
- Die wenigsten Gesamt-Votings:
Deutschland – 5
- Die wenigsten Jury-Punkte:
Deutschland – 3
- Die wenigsten Televoting-Punkte:
Spanien – 5
- Die wenigsten Gesamt-Punkte:
Deutschland – 18
- Die meisten Jury-Votings:
Schweden – 36
- Die meisten Televoting-Votings:
Finnland – 37
- Die meisten Gesamt-Votings:
Schweden – 72
- Die meisten Jury-Punkte:
Schweden – 340
- Die meisten Televoting-Punkte:
Finnland – 376
- Die meisten Gesamt-Punkte:
Schweden – 583
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Finale)
Jury

Zuschauer

Punktesprecher
Die Punktesprecher gaben die Ergebnisse der Juryabstimmung ihrer Länder bekannt. Die Abstimmungsreihenfolge wurde am Tag des Finales von der EBU festgelegt.[110]
Marcel-Bezençon-Preis
Die diesjährigen Gewinner des seit 2002 verliehenen Marcel-Bezençon-Preises sind:[111]
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Absagen
Absagen und daher keine Rückkehr zum ESC
Kein aktives EBU-Mitglied und daher keine Rückkehr zum ESC
Kein aktives EBU-Mitglied und daher kein Debüt beim ESC
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Übertragung
Zusammenfassung
Kontext
Deutschsprachige Länder
Am 29. März 2023 wurde bekannt, dass Das Erste, One, ORF 1 und SRF 1 ein gemeinsames Rahmenprogramm für das Finale ausstrahlen würden.[141] Moderiert wurde dieses von Barbara Schöneberger aus der Tate Liverpool.
Deutschland
Die beiden Halbfinale wurden im Fernsehen auf One sowie online auf eurovision.de übertragen. Die Finalsendung wurde im TV auf Das Erste sowie online auf eurovision.de und Deutsche Welle übertragen.[141][142] Kommentiert wurden die Liveshows wie in den Vorjahren von Peter Urban. Am 22. März 2023 wurde bekannt gegeben, dass er letztmalig diese Rolle übernehmen werde.[143]
Wie im Vorjahr übertrug Radio Eins das Finale mit eigenem Kommentar.[144]
Österreich
Die beiden Halbfinale wurden im TV auf ORF 1 sowie in der TVThek übertragen. Zudem wurde vor den Halbfinalen wie in den Vorjahren die Sendung Mr. Song Contest proudly presents ausgestrahlt.[148]
Im Radio sowie einem Video-Livestream auf der Sender-Webseite wurde das Finale auf FM4 gesendet und von den deutschen Entertainern Jan Böhmermann und Olli Schulz kommentiert.[149]
Schweiz
In allen drei Teilen der Schweiz (deutschsprachig, französischsprachig, italienischsprachig) wurden beide Halbfinale auf den zweiten Programmen SRF zwei, RTS 2 und RSI LA 2 und das Finale auf den ersten Programmen SRF 1, RTS 1 und RSI LA 1 übertragen.[151][152][153]
Zudem wurde das Finale im Radio auf SRF 3 übertragen.[154]
Andere Länder
Fernsehübertragung
Hörfunkübertragung
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Eurovision Preview Partys
Zusammenfassung
Kontext
Jedes Jahr gibt es vor dem eigentlichen ESC noch einige Promotion-Events, wo sich die Teilnehmer im Ausland der Presse und den Fans präsentieren. Dazu dienen die Preview Partys (dt.: Vorschau-Feiern), die allerdings keine Pflichtveranstaltungen für die Teilnehmer des Eurovision Song Contests darstellen. Für 2023 waren fünf dieser Veranstaltungen geplant.
Barcelona Eurovision Party 2023
Die zweite Barcelona Preview Party fand vom 23. bis zum 25. März 2023 in Barcelona statt. Moderiert wurde die Show von Sharonne, Teilnehmerin am Benidorm Fest 2023, Giuseppe Di Bella, der beim Eurovision Song Contest 2015 gemeinsam mit Edurne auftrat, und Alex Marteen, einer Drag-Queen.[214][215]
Insgesamt nahmen 13 Länder teil.[216] Ursprünglich sollten auch Teya & Salena auftreten, jedoch mussten diese krankheitsbedingt absagen.[217]
Als Gäste traten zudem auf:[216]
- Barei (Spanien 2016)
- Beth (Spanien 2003)
- Destiny (Malta 2020 & 2021, Gewinnerin des JESC 2015 für Malta)
- E’Femme (Benidorm Fest 2023)
- Efendi (Aserbaidschan 2020 & 2021)
- Eva Santamaría (Spanien 1993)
- Famous (Benidorm Fest 2023)
- José Otero (Benidorm Fest 2023)
- Megara (Benidorm Fest 2023)
- Poli Genova (Bulgarien 2011 & 2016)
- Ronela Hajati (Albanien 2022, Una voce per San Marino 2023)
- Rosa López (Spanien 2002)
- Ruslana (Gewinnerin des ESC 2004 für die Ukraine)
- Siderland (Benidorm Fest 2023)
- Susanne Georgi (Andorra 2009)
- Suzy (Portugal 2014)
- WRS (Rumänien 2022)
Polish Eurovision Party 2023
Die Polish Eurovision Party fand am 1. April 2023 in Warschau erstmals statt. Die Veranstaltung wurde von Konrad Zemlik und Poli Genowa gemeinsam moderiert.[218]
Insgesamt nahmen 14 Länder teil:[219]
Als Gäste traten zudem auf:[219]
- Anne-Marie David (Gewinnerin des ESC 1973 für Luxemburg, Frankreich 1979)
- Eye Cue (Nordmazedonien 2018)
- Felivers (Tu bije serce Europy 2023)
- Filip Baloš (Pesma za Evroviziju 2023)
- Gromee (Polen 2018)
- Inis Neziri (Festivali i Këngës 2017 & 2020)
- Jamala (Gewinnerin des ESC 2016 für die Ukraine)
- Krystian Ochman (Polen 2022)
- Kuba Szmajkowski (Tu bije serce Europy 2022 & 2023)
- Lindsay Dracass (Vereinigtes Königreich 2001)
- Mélovin (Ukraine 2018)
- Poli Genowa (Moderatorin; Bulgarien 2011 & 2016)
- Oceana (Unser Song für Dänemark 2014)
- Senhit (San Marino 2011, 2020 & 2021)
- Slavko (Montenegro 2017)
- SunStroke Project (Moldawien 2010 & 2017)
- Suzy (Portugal 2014)
- Viki Gabor (Gewinnerin des JESC 2019 für Polen)
Israel Calling 2023
Israel Calling 2023 (dt.: Israel ruft 2023) fand vom 2. bis 4. April 2023 statt, wobei das Hauptkonzert am 3. April im Hangar 11 im Hafen von Tel Aviv stattfand. Während drei Tagen nahmen die Teilnehmer auch an verschiedenen Aktivitäten in Israel teil, wie zum Beispiel dem Pflanzen eines Baumes. Das Hauptkonzert wurde von Dafna Dekel und Sigal Shachmon moderiert, die zuvor den Eurovision Song Contest 1999 moderiert hatten.[220][221] Das Hauptkonzert wurde zudem am 8. April auf YouTube übertragen.[222]
Insgesamt nahmen 18 Länder teil:[223]
Als Gäste traten zudem auf:
- Anne-Marie David (Gewinnerin des ESC 1973 für Luxemburg, Frankreich 1979)
- Eden Alene (Israel 2020 & 2021)
- Ilanit (Israel 1973 & 1977)
- Imri (Israel 2017)
- Johnny Logan (Gewinner des ESC 1980 & 1987 für Irland)
- Katrina Leskanich (Gewinnerin des ESC 1997 für das Vereinigte Königreich)
- Mei Feingold (Israel 2014)
- Shlomit Aharon (Israel 1981)
PrePartyES 2023
Die siebte Ausgabe der PrePartyES fand am 7. und 8. April 2023 in Madrid statt. Bis zu 50 Interpreten wurden angekündigt sowie 16 Stunden Konzertzeit inklusive einiger Partys. Soraya (Spanien 2009) moderierte das Eröffnungskonzert der Veranstaltung am 7. April, während Ruslana (Gewinnerin des ESC 2004 für die Ukraine), SuRie (Vereinigtes Königreich 2018) und Víctor Escudero das Hauptkonzert am 8. April moderierten.
Es nahmen 28 Länder an der Veranstaltung teil:[224]
Brunette
Voyager
Gustaph
Reiley
Lord of the Lost (live-on-tape)[224]
Alika
Käärijä
La Zarra
Iru
Wild Youth
Let 3
Sudden Lights
Monika Linkytė
The Busker
Pasha Parfeny
Mia Nicolai & Dion Cooper
Alessandra
Teya & Salena
Blanka
Mimicat
Piqued Jacks
Luke Black
Loreen
Joker Out
Blanca Paloma
Remo Forrer
Vesna
Mae Muller
Als Gäste traten zudem auf:[224]
- Alfred García (Spanien 2018 & Benidorm Fest 2023)
- Cláudia Pascoal (Portugal 2018 & Festival da Canção 2023)
- Diodato (Italien 2020)
- D'Nash (Spanien 2007)
- E’Femme (Benidorm Fest 2023)
- Famous (Benidorm Fest 2023)
- Fusa Nocta (Benidorm Fest 2023)
- Ivi Adamou (Zypern 2012)
- José Otero (Benidorm Fest 2023)
- Kaliopi (Nordmazedonien 2012 & 2016)
- Karina (Spanien 1971)
- Karmento (Benidorm Fest 2023)
- Konstrakta (Serbien 2022)
- Megara (Benidorm Fest 2023)
- Meler (Benidorm Fest 2023)
- Poli Genowa (Bulgarien 2011 & 2016)
- Rakky Ripper (Benidorm Fest 2023)
- Siderland (Benidorm Fest 2023)
- Sofía Martín (Benidorm Fest 2023)
- Soleá (Spanien JESC 2020)
- Twin Melody (Benidorm Fest 2023)
- Vicco (Benidorm Fest 2023)
Eurovision in Concert 2023
Das Eurovision in Concert 2023 fand am 15. April 2023 im AFAS Live in Amsterdam statt. Es war die 19. Ausgabe dieser Veranstaltung. Moderiert wurde die Show vom niederländischen ESC-Kommentator Cornald Maas, der die Veranstaltung bereits in der Vergangenheit häufiger moderierte, und von der TV-Moderatorin Hila Noorzai.[225]
27 Länder nahmen an der Veranstaltung teil.[226] Ursprünglich sollte auch Blanka an der Veranstaltung teilnehmen, jedoch musste sie ihre Teilnahme krankheitsbedingt absagen.[227] La Zarra sagte ihre Teilnahme aus persönlichen Gründen ab.
Albina & Familja Kelmendi
Brunette
TuralTuranX
Voyager
Gustaph
Reiley
Lord of the Lost
Alika
Käärijä
Wild Youth
Diljá
Sudden Lights
Monika Linkytė
The Busker
Pasha Parfeny
Mia Nicolai & Dion Cooper
Alessandra
Teya & Salena
Theodor Andrei
Piqued Jacks
Loreen
Joker Out
Blanca Paloma
Remo Forrer
Vesna
Mae Muller
Tvorchi
Als Gast trat zudem auf:[228]
- Katrina Leskanich (Gewinnerin des ESC 1997 für das Vereinigte Königreich)
London Eurovision Party 2023
Am 16. April 2023 fand die London Eurovision Party statt. Austragungsort war das Here at Outernet. Dabei handelt es sich um einen neu eröffneten Konzertkomplex mit einer Kapazität von ca. 2000 Besuchern im Londoner West End. Die Moderation übernahmen Nicki French (Vereinigtes Königreich 2000) und Paddy O’Connell.
22 Länder nahmen an der Veranstaltung teil. Ursprünglich sollte auch Blanka an der Veranstaltung teilnehmen, jedoch musste sie ihre Teilnahme krankheitsbedingt absagen.[227] La Zarra sagte ihre Teilnahme aus persönlichen Gründen ab.[229]
Als Gäste traten zudem auf:
- Tamara Todevska (Nordmazedonien 2008 & 2019)
- Senhit (San Marino 2011 & 2021)
- KEiiNO (Norwegen 2019)
- Freya Skye (Vereinigte Königreich JESC 2022)
- Mélovin (Ukraine 2018)
- Bilal Hassani (Frankreich 2019)
- Eldar Qasımov (Gewinner des ESC 2011 für Aserbaidschan)
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Nachwirkung
Im Bezug auf das schlechte Abschneiden des deutschen Beitrages am diesjährigen Song Contest, Blood & Glitter von Lord of the Lost, wurden vereinzelt Stimmen laut, in den kommenden Jahren dem Wettstreit fern zu bleiben.[230][231] Thomas Gottschalk forderte, dass die ARD „den Geldhahn zudreht“ und schrieb, dass „Deutschland vom Rest Europas“ im Bezug auf die Endauswertung „verarscht“ werde.[232] Trotz alledem wurde zwischenzeitlich bestätigt, dass Deutschland auch 2024 am Eurovision Song Contest teilnehmen werde.[233]
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Trivia
- Der Eurovision Song Contest 2023 war die erste Austragung des Wettbewerbs ohne einen Beitrag mit einem Tonartwechsel. Zuvor hatte es bei jedem anderen ESC mindestens ein Lied mit dieser musikalischen Technik gegeben.[234]
Weblinks
Commons: Eurovision Song Contest 2023 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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