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Leichtathletik-Europameisterschaften 2014
22. kontinentaler Sportwettkampf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die 22. Leichtathletik-Europameisterschaften wurden vom 12. bis zum 17. August 2014 in Zürich ausgetragen. Damit fanden zum zweiten Mal, nach 1954 in Bern, Leichtathletik-Europameisterschaften in der Schweiz statt. Die sechstägigen Wettkämpfe wurden im Stadion Letzigrund veranstaltet, in dem seit 1928 jährlich das Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich durchgeführt wird. Die Geh- und Marathonwettkämpfe wurden in der Zürcher Innenstadt ausgetragen.
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Teilnehmer und Mitwirkende
Zusammenfassung
Kontext
Rund 1400 Athleten aus allen fünfzig Mitgliedsverbänden des Europäischen Leichtathletikverbands (EAA) nahmen in Zürich teil, darunter auch aus Deutschland (Deutscher Leichtathletik-Verband), Liechtenstein, Österreich (Österreichischer Leichtathletik-Verband), der Schweiz (Swiss Athletics) und Luxemburg. Das entspricht in etwa der Teilnehmerzahl der vorhergehenden Austragung 2012 in Helsinki. Die Athleten wurden von etwa achthundert Betreuern begleitet.
Rund um die Wettkämpfe standen 2100 freiwillige Helfer, sogenannte Volunteers, im Einsatz. Rund zweitausend Medienschaffende berichteten aus Zürich.
Für besonderes Medieninteresse sorgte die Nichtnominierung des mit Beinprothese startenden deutschen Weitspringers Markus Rehm in den 93-köpfigen Kader des DLV. Diesem war nach einigem Hin und Her vier Tage zuvor der Titel als Deutscher Meister zuerkannt worden. Umstritten war und ist seine Teilnahme an Wettkämpfen mit Sportlern ohne Behinderung. Hintergrund war die damals ungeklärte Frage, inwieweit Rehm durch die Federwirkung seiner Prothese einen Vorteil gegenüber den anderen Sportlern hat und in welcher Form dieser mögliche Vorteil durch eine Benachteiligung beim Anlauf wieder ausgeglichen wird.
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Wettbewerbe
An sechs Tagen und in insgesamt zehn Wettkampfsessionen waren 47 Medaillenentscheidungen vorgesehen. Die Entscheidungen im Marathonlauf und im Gehen, die bei den Europameisterschaften 2012 wegen der zeitlichen Nähe zu den Olympischen Spielen nicht ausgetragen worden waren, wurden wie bei zukünftigen Europameisterschaften in Jahren ohne Olympischen Spiele ins Programm aufgenommen. Im Vergleich zu 2012 fanden damit fünf Wettbewerbe mehr statt. Das 50-km-Gehen war die einzige Disziplin, welche nur für die Männer im Programm stand. Diese Disziplin wurde für die Frauen 2018 Teil der Europameisterschaften. Von 2022 an wurde die Distanz der langen Gehstrecke für Männer und Frauen auf 35 Kilometer verkürzt.
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Doping
Zusammenfassung
Kontext
Bei diesen Europameisterschaften gab es 14 Dopingfälle.
- Maxim Dyldin (Russland), 400 Meter, im Halbfinale ausgeschieden / 4 × 400 Meter, zunächst auf Rang zwei – Maxim Dyldin wurde wegen einer verpassten Dopingprobe vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) vom 6. Januar 2017 an für vier Jahre gesperrt. Seine bei den Olympischen Spielen 2012 und später erzielten Resultate wurden annulliert.[1]
- Mehmet Akkoyun (Türkei), 10.000 Meter, Rennen nicht beendet – Ihm wurden Abweichungen in seinem Biologischen Pass nachgewiesen. Alle seine Resultate vom 11. August 2014 an wurden gestrichen. Er erhielt eine vierjährige Sperre bis zum 7. Februar 2021.[2]
- Adil Bouafif (Schweden), 10.000 Meter, Rennen nicht beendet – Er wurde positiv auf nicht erlaubte Substanzen getestet. Alle seine Resultate vom 12. August 2014 an wurden ihm aberkannt. Er erhielt eine zweijährige Sperre bis zum 22. September 2016.[3]
- Alexei Crawcenco (Republik Moldau), 400 Meter Hürden, im Vorlauf ausgeschieden – Er wurde positiv getestet und disqualifiziert.[4]
- Hakan Duvar (Türkei), 3000 Meter Hindernislauf, im Vorlauf ausgeschieden – Sein Biologischer Pass wies mit Datum vom 11. August 2014 unerlaubte Abweichungen auf. Die seit dem 11. August 2014 erzielten Resultate des Läufers wurden annulliert. Außerdem erhielt er eine vierjährige Sperre vom 26. Dezember 2016 bis 25. Dezember 2020.[5]
- Alexandr Iwanow (Russland), 20-km-Gehen, ursprünglich Zweiter – Ihm wurde seine Silbermedaille aberkannt, nachdem ihm laut russischem Leichtathletikverband Abweichungen im Blut nachgewiesen worden waren. Alle seine Resultate zwischen Juli 2012 und August 2015 wurden annulliert, unter anderem auch sein WM-Titel von 2013. Außerdem wurde er rückwirkend ab 2. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt.[6]
- Michail Ryschow (Russland), 50-km-Gehen, ursprünglich Vierter – In seinem Blut wurde am 2. Juni 2015 im russischen Trainingszentrum in Saransk bei einem Dopingtest Erythropoetin (EPO) nachgewiesen. Mit ihm waren auch vier andere Sportler gleichermaßen betroffen. Vom Internationalen Sportgerichtshof CAS wurden unterschiedliche Sanktionen ausgesprochen, Michail Ryschow erhielt eine vierjährige Sperre vom 15. Juli 2015 bis 14. Juli 2019. Darüber hinaus wurden von ihm erzielte Ergebnisse annulliert, darunter sein zweiter Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 sowie sein vierter Platz bei diesen Europameisterschaften.[7]
- Iwan Uchow (Russland), Hochsprung, zunächst Bronzemedaillengewinner – Er war laut McLaren-Report zusammen mit elf weiteren russischen Leichtathleten 2012 und 2013 Teil eines Dopingprogramms mit Anabolen Steroiden. Iwan Uchow wurde für vier Jahre gesperrt, seine Ergebnisse zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 31. Dezember 2015 wurden annulliert, darunter sein Olympiasieg 2012 und sein dritter Platz bei diesen Europameisterschaften.[8]
- Hanna Mischtschenko (Ukraine), 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden – Sie wurde wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre bis August 2017 gesperrt. Ihre seit dem 28. Juni 2012 wurden annulliert.[9]
- Gamze Bulut (Türkei), 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden / 5000 Meter, zunächst Zehnte – Sie wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert.[10]
- Meliz Redif (Türkei) – Mitglied der im Vorlauf ausgeschiedenen 4 × 400-m-Staffel. Sie wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Zu den annullierten Resultaten gehörte auch das Ergebnis der türkischen Staffel bei diesen Europameisterschaften.[11][12]
- Anna Bulgakowa (Russland), Hammerwurf, im Finale ohne gültigen Versuch – Ihr wurden Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen nachgewiesen. Sie erhielt eine insgesamt vierjährige Sperre vom 29. März 2017 bis 29. März 2021. Alle ihre Resultate vom 16. August 2013 bis 15. August 2015 wurden annulliert.[13][14]
- Julija Kondakowa (Russland), 100-Meter-Hürdenlauf, im Halbfinale ausgeschieden – Bei Nachuntersuchungen der Dopingproben der Olympischen Spiele 2012 wurde die Athletin 2018 des Dopings überführt und mit einer vierjährigen Sperre ab Februar 2019 versehen. Zudem wurden all ihre Ergebnisse vom 17. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2014 wurden annulliert.[15]
- Jekaterina Galizkaja (Russland), 100-Meter-Hürdenlauf, im Halbfinale ausgeschieden – Bei Nachuntersuchungen der Dopingproben der Olympischen Spiele 2012 wurde die Athletin 2018 des Dopings überführt und mit einer vierjährigen Sperre ab Februar 2019 versehen. Zudem wurden all ihre Ergebnisse vom 17. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2014 wurden annulliert.[16]
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Fernsehübertragung
Das Schweizer Fernsehen SRG SSR produzierte das internationale TV-Signal der Europameisterschaften. Für den Sender war es die bisher größte TV-Eigenproduktion. Neben siebzig Kameras im Stadion und 22 Kameras an der Marathon- bzw. Gehstrecke waren rund dreihundert Mitarbeitende der SRG im Einsatz.
In Deutschland wurden die Titelkämpfe abwechselnd von ARD und ZDF übertragen. Der TV-Sender Eurosport zeigte fast alle Wettkämpfe live im Fernsehen.
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Organisation
Offizielle Ausrichter der Europameisterschaften waren der Schweizer Leichtathletik-Verband Swiss Athletics zusammen mit der Stadt Zürich. Zur operativen Umsetzung wurde die Leichtathletik EM 2014 AG gegründet, bei der VfG/LCZ (Trägerverein von Weltklasse Zürich) Hauptaktionär und Athletissima sowie der LC Zürich Aktionäre sind. Am mit 35 Millionen Schweizer Franken veranschlagten Budget haben sich weitere Vereine, Kantonalverbände, Laufveranstalter und Privatpersonen der Schweizer Leichtathletikszene beteiligt. Auch die Schweizerische Eidgenossenschaft, vertreten durch das Bundesamt für Sport (BASPO), leistete einen einmaligen Unterstützungsbeitrag von 3,3 Millionen Schweizer Franken.
City Festival
Als Begegnungszone für die einheimische Bevölkerung sowie Gäste und Athleten war ein City Festival auf dem Sechseläutenplatz geplant. Hierzu wurde das House of Switzerland, das zuletzt bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi im Einsatz war, im Zentrum Zürichs aufgebaut.[17]
Maskottchen
Das bereits bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 verwendete Maskottchen Cooly kam bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich zu einem weiteren Einsatz.
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Sportliche Leistungen
Zusammenfassung
Kontext
In diesem Jahr waren die Europameisterschaften für den Großteil der Athleten wieder der Jahreshöhepunkt. Erstmals war dies bei Leichtathletik-Europameisterschaften 2012 nicht der Fall gewesen, nachdem diese Großveranstaltung zum ersten Mal nicht mehr alle vier, sondern alle zwei Jahre durchgeführt worden war. So fielen jede zweite Europameisterschaften gleichzeitig auf eine olympische Saison mit den Olympischen Spielen als Höhepunkt des Jahres. Das Leistungsniveau war entsprechend hoch in Zürich.
Folgende Rekorde wurden neu aufgestellt:
- ein Weltrekord
- 3:32:33 h – Yohann Diniz (Frankreich), 50-km-Gehen
- zwei Meisterschaftsrekorde in zwei Disziplinen:
- 2:25:14 h – Christelle Daunay (Frankreich), Marathon
- 78,76 m – Anita Włodarczyk (Polen), Hammerwurf, Finale
- sechs Weltjahresbestleistungen in sechs Disziplinen:
- 82,69 m – Krisztián Pars (Ungarn), Hammerwurf, Finale
- 8616 P – Andrej Krautschanka (Belarus), Zehnkampf
- 22,03 s – Dafne Schippers (Niederlande), 200 Meter, Finale
- 2,01 m – Ruth Beitia (Spanien), Hochsprung, Finale
- 71,08 m – Sandra Perković (Kroatien), Diskuswurf, Finale
- 78,76 m – Anita Włodarczyk (Polen), Hammerwurf, Finale
- acht Europajahresbestleistungen in sieben Disziplinen:
- 48,54 s – Rasmus Mägi (Estland), 400 Meter Hürden, Halbfinale
- 37,93 s – Großbritannien (James Ellington, Harry Aikines-Aryeetey, Richard Kilty, Adam Gemili), 4 × 100 Meter, Finale
- 2:58,79 min – Großbritannien (Conrad Williams, Matthew Hudson-Smith, Michael Bingham, Martyn Rooney), 4 × 400 Meter, Finale
- 88,01 m – Antti Ruuskanen (Finnland), Speerwurf, Finale
- 1:58,15 min – Maryna Arsamassawa (Belarus), 800 Meter, Finale
- 42,29 s – Frankreich (Céline Distel-Bonnet, Ayodelé Ikuesan, Myriam Soumaré, Stella Akakpo Gueï), 4 × 100 Meter, Vorrunde
- 32,24 s – Großbritannien (Asha Philip, Ashleigh Nelson, Jodie Williams, Desiree Henry), 4 × 100 Meter, Finale
- 3:24,27 min – Frankreich (Marie Gayot, Muriel Hurtis, Agnès Raharolahy, Floria Gueï), 4 × 400 Meter, Finale
- dreißig Landesrekorde in sechzehn Disziplinen
In der Medaillenwertung zeigte sich Großbritannien mit zwölf EM-Titeln besonders stark. Auch Frankreich hatte mit neun Goldmedaillen sehr erfolgreich abgeschnitten. Deutschland folgte deutlich dahinter mit vier Titeln. Russland und die Niederlande hatten jeweils drei Europameister in ihren Reihen, wobei Russland mit insgesamt 21 Medaillen deutlich mehr Edelmetall gesammelt hatte als die Niederlande, die auf insgesamt sechs Medaillen kam. Mit Polen, der Ukraine, Spanien, Italien und Belarus gab es weitere fünf Nationen mit jeweils zwei Europameistern in ihren Reihen. Dabei lag Polen mit insgesamt zwölf Medaillen vor der Ukraine – acht Medaillen gesamt, Spanien – sechs Medaillen gesamt, Italien – drei Medaillen gesamt – und Belarus – zwei Medaillen gesamt.
Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.
- Vier Athleten errangen je zwei Goldmedaillen bei diesen Meisterschaften:
- Mo Farah (Großbritannien) – 5000 Meter, 10.000 Meter
- Dafne Schippers (Niederlande) – 100 Meter und 200 Meter
- Adam Gemili (Großbritannien) – 200 Meter und 4 × 100 m
- Martyn Rooney (Großbritannien) – 400 Meter und 4 × 400 m
- Folgende Europameister von 2014 hatten bereits vorher EM-Titel gewonnen:
- Mo Farah (Großbritannien) – 5000 Meter, dritter Titel in Folge, außerdem über 10.000 Meter Wiederholung seines Erfolgs von 2010, damit jetzt fünffacher Europameister
- Renaud Lavillenie (Frankreich) – Stabhochsprung, dritter Titel in Folge
- Olha Saladucha (Ukraine) – Dreisprung, dritter Titel in Folge
- Sandra Perković (Kroatien) – Diskuswurf, dritter Titel in Folge
- Adam Kszczot (Polen) – 800 Meter, Wiederholung seines Erfolgs von 2012
- Sergei Schubenkow (Russland) – 110 Meter Hürden, Wiederholung seines Erfolgs von 2012
- David Storl (Deutschland) – Kugelstoßen, Wiederholung seines Erfolgs von 2012
- Robert Harting (Deutschland) – Diskuswurf, Wiederholung seines Erfolgs von 2012
- Krisztián Pars (Ungarn) – Hammerwurf, Wiederholung seines Erfolgs von 2012
- Ruth Beitia (Spanien) – Hochsprung, Wiederholung ihres Erfolgs von 2012
- Éloyse Lesueur (Frankreich) – Weitsprung, Wiederholung ihres Erfolgs von 2012
- Anita Włodarczyk (Polen) – Hammerwurf, Wiederholung ihres Erfolgs von 2012
- Antoinette Nana Djimou Ida (Frankreich) – Siebenkampf, Wiederholung ihres Erfolgs von 2012
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Kritik
Kritisiert wurden die hohen Ticketpreise.[18] Das Stadion Letzigrund war an keinem einzigen Tag ausverkauft, obwohl das Fassungsvermögen deutlich kleiner war als bei den vorangegangenen Europameisterschaften. Die täglichen Showacts nach Ende der Wettkämpfe wurden nur noch von wenigen Besuchern verfolgt.[19]
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
NR | Nationaler Rekord |
NUR23 | Nationaler U23-Rekord |
WL | Weltjahresbestleistung (World Lead) |
EL | Europajahresbestleistung (European Lead) |
DNF | Wettkampf nicht beendet (did not finish) |
DSQ | disqualifiziert |
DNS | nicht am Start (did not start) |
DOP | wegen Dopingvergehens disqualifiziert |
IWR | Internationale Wettkampfregeln |
TR | Technische Regeln |
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Resultate Männer
Zusammenfassung
Kontext
100 m

Sprint-Sieger James Dasaolu
Datum: 13. August, 21:50 Uhr
Wind: −0,4 m/s
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
Julian ReusGER – Lauf 1, Platz 4 in 10,35 s
Sven KnipphalsGER – Lauf 2, Platz 5 in 10,37 s
Pascal ManciniSUI – Lauf 3, Platz 3 in 10,38 s
- In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
Reto Amaru SchenkelSUI – Lauf 5, Platz 6 in 10,44 s
200 m

Die Läufer im 200-Meter-Finale auf der Zielgerade
Datum: 15. August, 21:49 Uhr
Wind: −1,6 m/s
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
Alex WilsonSUI – Lauf 1, Platz 6 in 20,76 s
Robin ErewaGER – Lauf 1, Platz 7 in 20,82 s
Aleixo-Platini MengaGER – Lauf 2, Platz 8 in 20,89 s
- In den Vorläufen (14. August) ausgeschieden:
Joel BurgunderSUI – Lauf 4, Platz 7 in 21,24 s
Fabian HaldnerLIE – Lauf 2, Platz 7 in 23,06 s
Julian ReusGER – Lauf 2, DNS
400 m

Doppelsieg für die Briten; Sieger Martyn Rooney (links) und der Zweite Matthews Hudson-Smith
Datum: 15. August, 18:50 Uhr
Dieser Wettbewerb wurde durch einen Dopingfall belastet:
Der im Halbfinale ausgeschiedene Russe Maxim Dyldin wurde wegen einer verpassten Dopingprobe vom Internationalen Sportgerichtshof CAS vom 6. Januar 2017 an für vier Jahre gesperrt. Seine bei den Olympischen Spielen 2012 und später erzielten Resultate wurden annulliert.[1]
Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Fabian Haldner LIE – ausgeschieden im fünften Vorlauf (12. August), Platz 8 in 50,55 s
800 m

Finale: Beginn der zweiten Runde
Datum: 15. August, 19:55 Uhr
Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
Dennis KrügerGER – Lauf 2, Platz 6 in 1:48,33 min
- In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
Andreas RapatzAUT – Lauf 1, Platz 5 in 1:48,65 min
Hugo SantacruzSUI – Lauf 3, Platz 6 in 1:49,16 min
Nikolaus FranzmairAUT – Lauf 2, Platz 6 in 1:49,18 min
Charles GrethenLUX – Lauf 2, Platz 8 in 1:50,36 min
David FiegenLUX – Lauf 3, Platz 8 in 1:51,00 min
1500 m

Bei seinem Ausflug auf die 1500-m-Strecke wurde Hindernisspezialist Mahiedine Mekhissi-Benabbad Europameister
Datum: 17. August, 15:05 Uhr
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale
Florian OrthGER – Platz 10 in 3:54,35 min
- In den Vorläufen (15. August) ausgeschieden:
Jan HochstrasserSUI – Lauf 2, Platz 11 in 3:43,89 min
Andreas VojtaAUT – Lauf 2, DSQ
5000 m
Die 5000-Meter-Läufer in einem taktischen Rennen
Datum: 17. August, 16:30 Uhr
Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Brenton Rowe AUT – Platz 13 in 14:16,46 min
10.000 m

Zieleinlauf: Mo Farah vor Andrew Vernon und Ali Kaya (verdeckt)
Datum: 13. August, 19:51 Uhr
In diesem Wettbewerb wurden zwei Athleten des Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen überführt. Ihre hier erzielten Resultate wurden nachträglich annulliert.
- Dem Türken Mehmet Akkoyun, der das Rennen aufgegeben hatte, wurden Abweichungen in seinem Biologischen Pass nachgewiesen. Alle seine Resultate vom 11. August 2014 an wurden gestrichen. Er erhielt eine vierjährige Sperre bis zum 7. Februar 2021.[2]
- Der Schwede Adil Bouafif, der das Rennen nicht beendet hatte, wurde positiv auf nicht erlaubte Substanzen getestet. Alle seine Resultate vom 12. August 2014 an wurden ihm aberkannt. Er erhielt eine zweijährige Sperre bis zum 22. September 2016.[3]
Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern
Marathon

Spitzengruppe des Rennens in einer frühen Phase
Datum: 17. August, 9:00 Uhr
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Tadesse Abraham SUI – Platz 9 in 2:15:05 h
Christian Kreienbühl SUI – Platz 23 in 2:18:36 h
Michael Ott SUI – Platz 37 in 2:22:51 h
Patrick Wieser SUI – Platz 44 in 2:25:33 h
Christian Pflügl AUT – Platz 2453 in 2:25:51 h
Adrian Lehmann SUI – Platz 45 in 2:26:37 h
Marathon-Cup
Datum: 17. August, 9:00 Uhr
Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.[20]
Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern
110 m Hürden

Sergei Schubenkow – erfolgreicher Titelverteidiger
Datum: 14. August, 21:50 Uhr
Wind: +0,5 m/s
Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
Matthias BühlerGER – Lauf 2, Platz 6 in 13,39 s
Erik BalnuweitGER – Lauf 1, Platz 4 in 13,49 s
Gregor TraberGER – Lauf 1, Platz 7 in 13,58 s
- In den Vorläufen (13. August) ausgeschieden:
Tobias FurerSUI – Lauf 2, Platz 6 in 13,78 s
400 m Hürden

Kariem Hussein – Sieger über 400 m Hürden
Datum: 15. August, 20:52 Uhr
Hier gab es einen Dopingfall:
Der im Vorlauf ausgeschiedene Moldawier Alexei Crawcenco wurde positiv getestet und disqualifiziert.[4]
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
3000 m Hindernis

Yoann Kowal – Europameister nach Mahiedine Mekhissi-Benabbads Disqualifikation
Finale: 14. August, 20:45 Uhr
Der zunächst erstplatzierte französische Mahiedine Mekhissi-Benabbad, zweifacher Olympiazweiter (2008/2012), zweifacher WM-Dritter (2011/2013), zweifacher Europameister (2010/2012) und Europarekordinhaber sowie außerdem hier drei Tage später Europameister über 1500 Meter, wurde disqualifiziert, weil er auf der Zielgeraden circa 100 Meter vor dem Ziel sein Trikot ausgezogen hatte. Anfangs wurde er nur verwarnt, dann jedoch nach einem Protest des spanischen Teams disqualifiziert. Dazu fand die Regel 142, Technische Regel 4.4.3 der Internationalen Wettkampfregeln (IWR) Anwendung.[22]
Außerdem gab es einen Dopingfall in diesem Wettbewerb:
Der Biologische Pass des Türken Hakan Duvar, der als Achter des ersten Vorlaufs ausgeschieden war, wies mit Datum vom 11. August 2014 unerlaubte Abweichungen auf. Die seit dem 11. August 2014 erzielten Resultate des Läufers wurden annulliert. Außerdem erhielt er eine vierjährige Sperre vom 26. Dezember 2016 bis 25. Dezember 2020.[5]
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Martin GrauGER – Platz 13 in 8:44,46 min
- In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
Christian SteinhammerAUT – Lauf 1, Platz 12 in 8:58,58 min
4 × 100 m Staffel
Datum: 17. August, 17:05 Uhr
Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern
4 × 400 m Staffel
Datum: 17. August, 15:42 Uhr
Hier kam es zu einer dopingbedingten Disqualifikation: Der auch im 400-Meter-Einzelrennen disqualifizierte Maxim Dyldin war Mitglied der russische Staffel. Diese hatte im Finale zunächst den zweiten Rang belegt, wurde jedoch nach Bekanntwerden von Dyldins Dopingverstoß ebenfalls disqualifiziert.[1]
Weitere Staffel aus einem deutschsprachigen Land:
Schweiz (Silvan Lutz, Danielle Angelella, Philipp Weissenberger, Johannes Wagner) –
Vorlauf (16. August) 2, Platz 6 in 3:08,63 min und damit ausgeschieden
20 km Gehen
Miguel Ángel López, nach der Vizeweltmeisterschaft 2013 nun der EM-Titel
Datum: 13. August, 9:20 Uhr
Am 22. März 2019 stellte sich heraus, dass diese Disziplin von einem Dopingfall betroffen war:
Der ursprüngliche Zweite Alexandr Iwanow aus Russland musste seine Silbermedaille wieder abgeben, nachdem ihm laut russischem Leichtathletikverband Abweichungen im Blut nachgewiesen worden waren. Alle seine Resultate zwischen Juli 2012 und August 2015 wurden annulliert, unter anderem auch sein WM-Titel von 2013. Außerdem wurde er rückwirkend ab 2. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt.[6]
Weitere Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Hagen Pohle GER – Platz 15 in 1:24:00 h
Nils Christopher Gloger GER – Platz 27 in 1:29:44 h

Yohan Diniz – Europameister mit neuem Weltrekord
50 km Gehen
Datum: 15. August, 9:00 Uhr
Auch auf der langen Gehstrecke gab es einen Dopingfall:
Im Blut des russischen Gehers Michail Ryschow wurde am 2. Juni 2015 im russischen Trainingszentrum in Saransk bei einem Dopingtest Erythropoetin (EPO) nachgewiesen. Er erhielt eine vierjährige Sperre vom 15. Juli 2015 bis 14. Juli 2019. Darüber hinaus wurden von ihm erzielte Ergebnisse annulliert, darunter sein zweiter Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 sowie sein vierter Platz bei diesen Europameisterschaften.[7]
Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Carl Dohmann GER – Platz 14 in 3:51:27 h
Hochsprung

Mit Bohdan Bondarenko wurde der amtierende Weltmeister nun auch Europameister
Datum: 15. August, 19:46 Uhr
Im Hochsprung gab es einen Dopingfall.
Der Russe Iwan Uchow, zunächst Bronzemedaillengewinner, war laut McLaren-Report zusammen mit elf weiteren russischen Leichtathleten 2012 und 2013 Teil eines Dopingprogramms mit Anabolen Steroiden. Iwan Uchow wurde für vier Jahre gesperrt, seine Ergebnisse zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 31. Dezember 2015 wurden annulliert, darunter sein Olympiasieg 2012 und sein dritter Platz bei diesen Europameisterschaften.[8]
Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern
Stabhochsprung

Renaud Lavillenie bei seinem Sprung über 5,80 m
Datum: 16. August, 15:03 Uhr
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Karsten DillaGER – Platz 9 mit 5,40 m
- In der Qualifikation (14. August) ausgeschieden:
Marquis RichardsSUI – Gruppe B, Platz 9 mit 5,40 m
Tobias ScherbarthGER – Gruppe A, NM
Malte MohrGER – Gruppe B, DNS
Weitsprung

Weitsprung-Sieger Greg Rutherford
Datum: 17. August, 15:56 Uhr
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- In der Qualifikation (15. August) ausgeschieden:
Yves ZellwegerSUI – Gruppe B, Platz 10 mit 7,64 m
Julian HowardGER – Gruppe A, Platz 10 mit 7,63 m
Sebastian BayerGER – Gruppe B, Platz 13 mit 7,56 m
Dreisprung

Europameister Benjamin Compaoré
Datum: 14. August, 20:10 Uhr
Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
- In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
Alexander HochuliSUI – Gruppe A, Platz 10 mit 15,95 m
Kugelstoßen

David Storl verteidigte seinen EM-Titel von 2012 erfolgreich
Datum: 12. August, 19:34 Uhr
Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern
Diskuswurf

Robert Harting – Sieger bei allen Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen seit 2011
Datum: 13. August, 20:35 Uhr
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Martin WierigGER – Platz 11 mit 60,82 m
- In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
Gerhard MayerAUT – Gruppe A, Platz 7 mit 60,78 m
Hammerwurf

Der aktuelle Olympiasieger und zweifache Vizeweltmeister Krisztián Pars verteidigte seinen Titel mit Weltjahresbestleistung
Datum: 16. August, 15:00 Uhr
Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
- In der Qualifikation (14. August) ausgeschieden:
Martin BingisserSUI – Gruppe A, Platz 10 mit 64,62 m
Speerwurf

Europameister Antti Ruuskanen
Datum: 17. August, 16:11 Uhr
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale;
Andreas HofmannGER – Platz 9 mit 77,42 m
Thomas RöhlerGER – Platz 12 mit 70,31 m
Zehnkampf

Der König der Athleten von Zürich: Andrej Krautschanka
Datum: 12. und 13. August
Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Dominik Distelberger AUT – Platz 12 mit 7942 Punkten
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Resultate Frauen
Zusammenfassung
Kontext
100 m

Der Wechsel der ehemaligen Mehrkämpferin Dafne Schippers zum Sprint lohnte sich
Datum: 13. August, 20:25 Uhr
Wind: −1,7 m/s
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
Platz 8: Verena SailerGER – Lauf 3, Platz 5 in 11,24 s
Tatjana PintoGER – Lauf 2, Platz 5 in 11,48 s
Rebekka HaaseGER – Lauf 1, Platz 5 in 11,52 s
- In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
Marisa LavanchySUI – Lauf 2 Platz 6 mit 11,65 s
200 m
Datum: 15. August, 20:25 Uhr
Wind: −0,5 m/s
Weitere Teilnehmerinnen aus einem deutschsprachigen Land:
- In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
Léa SprungerSUI – Lauf 1, Platz 4 in 23,12 s
- In den Vorläufen (14. August) ausgeschieden:
Joëlle GolaySUI – Lauf 1, Platz 5 in 23,82 s
400 m

Libania Grenot (rechts) siegte vor Olha Semljak
Datum: 15. August, 19:10 Uhr
Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:
- In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
Esther CremerGER – Lauf 1, Platz 6 in 52,83 s
800 m

Maryna Arsamassawa, aktuelle Vizeeuropameisterin, siegte über 800 Meter
Datum: 16. August, 16:05 Uhr
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
Selina BüchelSUI – Lauf 2, Platz 4 in 2:01,80 min
- In den Vorläufen (13. August) ausgeschieden:
Charline MathiasLUX – Lauf 4, Platz 5 in 2:03,43 min
1500 m

Die Medaillengewinnerinnen (v. l. n. r.): Abeba Aregawi, Sifan Hassan, Laura Weightman
Datum: 15. August, 19:25 Uhr
In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:
- Die Ukrainerin Hanna Mischtschenko, die im ersten Vorlauf ausgeschieden war, wurde wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre bis August 2017 gesperrt. Ihre seit dem 28. Juni 2012 wurden annulliert.[9]
- Die Türkin Gamze Bulut – ausgeschieden im zweiten Vorlauf – wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert. Sie nahm einen Tag später auch am 5000-Meter-Lauf teil, ihr dort erzielter zehnter Rang wurde ihr ebenfalls aberkannt.[10]
Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern
5000 m

Zieleinlauf über 5000 Meter (v. l. n. r.): Meraf Bahta, Sifan Hassan, Susan Kuijken
Datum: 16. August, 17:40 Uhr
Die Türkin Gamze Bulut – zunächst auf Platz zehn – wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert. Sie hatte am Tag zuvor auch am 1500-Meter-Lauf teilgenommen und war dort im Vorlauf ausgeschieden. Dieses Resultat wurde ihr ebenfalls aberkannt.[10]
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Jennifer Wenth AUT – Platz 11 in 15:47,61 min
Maren Kock GER – Platz 15 in 16:04,60 min
10.000 m

Joanne Pavey – nach Rang zwei 2012 nun der EM-Titel
Datum: 12. August, 20:20 Uhr
Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern
Marathon

Marathon-Europameisterin Christelle Daunay
Datum: 16. August, 9:00 Uhr
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Maja Neuenschwander SUI – Platz 9 in 2:31:08 h
Mona Stockhecke GER – Platz 22 in 2:35:44 h
Nicola Spirig SUI – Platz 24 in 2:37:12 h
Patricia Morceli Bühler SUI – Platz 26 in 2:38:41 h
Katharina Heinig GER – Platz 28 in 2:40:11 h
Martina Strähl SUI – Platz 33 in 2:42:21 h
Ursula Spielmann-Jeitziner SUI – Platz 39 in 2:43:20 h
Magali Di Marco Messmer SUI – Platz 44 in 2:46:53 h
Sabrina Mockenhaupt GER – DNF
Marathon-Cup
Datum: 16. August, 9:00 Uhr
Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.[20]
Die deutsche Mannschaft kam nicht in die Teamwertung, weil nur zwei Läuferinnen das Ziel erreichten.
Keine weiteren Teams aus deutschsprachigen Ländern
100 m Hürden

Kurz nach dem Start: ein noch ganz enges Rennen
Datum: 13. August, 21:34 Uhr
Wind: −0,7 m/s
Weiterer Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (12. August) ausgeschieden:
Noemi ZbärenSUI – Lauf 1, Platz 6 in 13,01 s
Lisa UrechSUI – Lauf 2, Platz 5 in 13,10 s
Franziska HofmannGER – Lauf 2, Platz 7 in 13,14 s
- In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
Beate SchrottAUT – Lauf 4, Platz 8 in 13,31 s
- Die Russin Julija Kondakowa, die im zweiten Halbfinale ausschied, wurde bei Nachuntersuchungen der Dopingproben der Olympischen Spiele 2012 des Dopings überführt und mit einer vierjährigen Sperre ab Februar 2019 versehen. Zudem wurden all ihre Ergebnisse vom 17. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2014 annulliert.[23]
- Die Russin Jekaterina Wiktorowna Galizkaja wurde bei denselben Nachuntersuchungen wie ihre Landsfrau Kondakowa wegen Verstößen gegen die Dopingbedingungen gesperrt und alle ihre Ergebnisse im selben Zeitraum annulliert.
400 m Hürden

Siegerin Eilidh Child
Datum: 16. August, 17:15 Uhr
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
- In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
Christiane KlopschGER – Lauf 1, Platz 4 in 56,28 s
Valentine ArrietaSUI – Lauf 2, Platz 7 in 57,00 s
Petra FontaniveSUI – Lauf 1, Platz 8 in 57,53 s
- In den Vorläufen (13. August) ausgeschieden:
Robine SchürmannSUI – Lauf 4, Platz 6 in 58,16 s
3000 m Hindernis

Siegerin Antje Möldner-Schmidt, Zweite von 2012
Datum: 17. August, 16:08 Uhr
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Fabienne SchlumpfSUI – Platz 13 in 9:55,92 min
- In den Vorläufen (15. August) ausgeschieden:
Jana SussmannGER – Lauf 2, Platz 9 in 10:07,99 min
Astrid LeutertSUI – Lauf 1, Platz 10 in 10:18,11 min
4 × 100 m Staffel
Datum: 17. August, 17:22 Uhr
Weitere Staffel aus einem deutschsprachigen Land:
- In den Vorläufen (16. August 2014) ausgeschieden:
Deutschland (Josefina Elsler, Rebekka Haase, Tatjana Pinto, Verena Sailer) – Lauf 2, DNF
4 × 400 m Staffel
Zweiter Wechsel in der 4-mal-400-Meter-Staffel
Datum: 17. August, 15:22 Uhr
Die türkische Staffel, im ersten Vorlauf auf dem letzten Platz, war von einem Dopingfall betroffen. Meliz Redif war Mitglied dieser Mannschaft. Die Athletin wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Zu den annullierten Resultaten gehörte auch das Ergebnis der türkischen Staffel bei diesen Europameisterschaften.[11][12]
Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern
20 km Gehen
Elmira Alembekowa – elf Sekunden vor der Zweiten
Datum: 14. August, 9:10 Uhr
Weitere Teilnehmerinnen aus einem deutschsprachigen Land:
Laura Polli SUI – Platz 19 in 1:33:22 h
Marie Polli SUI – Platz 21 in 1:34:39 h
Hochsprung

Ruth Beitia feierte ihren Erfolg
Datum: 17. August, 15:16 Uhr
Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern
Stabhochsprung

Europameisterin Anschelika Sidorowa
Datum: 14. August, 19:19 Uhr
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Kira GrünbergAUT – NM / Qualifikation (12. August): 4,45 m
- In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
Anna Katharina SchmidSUI – Gruppe B, Platz 9 mit 4,35 m
Katharina BauerGER – Gruppe B, Platz 10 mit 4,25 m
Nicole BüchlerSUI – Gruppe B, Platz 10 mit 4,25 m
Weitsprung

Éloyse Lesueur verteidigte ihren Weitsprung-Titel erfolgreich
Datum: 13. August, 20:00 Uhr
Weitere Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Sosthene MoguenaraGER – Platz 9 mit 6,38 m
- In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
Irene PusterlaSUI – Gruppe A, Platz 7 mit 6,39 m
Dreisprung

Dritter EM-Titel in Folge für Olha Saladucha
Datum: 16. August, 16:40 Uhr
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Kristin GierischGER – Platz 9 mit 13,76 m
Jenny ElbeGER – Platz 11 mit 13,68 m
- In der Qualifikation (13. August) ausgeschieden:
Katja DemutGER – Gruppe A, Platz 9 mit 13,39 m
Kugelstoßen

Christina Schwanitz – Europameisterin mit deutlichem Vorsprung
Datum: 17. August, 15:00 Uhr
Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern
Diskuswurf

Sandra Perković – zum dritten Mal in Folge Europameisterin
Datum: 16. August, 16:45 Uhr
Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern
Hammerwurf

Auch bei diesen Europameisterschaften siegte Anita Włodarczyk wieder ganz souverän
Datum: 15. August, 20:40 Uhr
In diesem Wettbewerb kam es zu einer dopingbedingten nachträglichen Disqualifikation:
Der Russin Anna Bulgakowa, hier im Finale ohne gültigen Versuch, wurden Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen nachgewiesen. Sie erhielt eine insgesamt vierjährige Sperre vom 29. März 2017 bis 29. März 2021. Alle ihre Resultate vom 16. August 2013 bis 15. August 2015 wurden annulliert.[13][14]
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Carolin Paesler GER – Finale, Platz 10 mit 61,89 m
Speerwurf

Barbora Špotáková – EM-Titel für eine der erfolgreichsten Speerwerferinnen ihrer Zeit
Datum: 14. August, 20:40 Uhr
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
- Finale:
Katharina MolitorGER – Platz 9 mit 58,00 m
- In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
Elisabeth EberlAUT – Gruppe A, Platz 7 mit 54,41 m
Siebenkampf

Antoinette Nana Djimou Ida – Königin der Athletinnen in Zürich
Datum: 14. bis 15. August
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Valérie Reggel SUI – Platz 12 mit 6091 Punkten
Ellen Sprunger SUI – Platz 13 mit 6082 Punkten
Linda Züblin SUI – DNF
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Weblinks
Commons: Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Zürich European Championships european-athletics.com, abgerufen am 16. März 2023
- Ergebnisse Europameisterschaften Zürich (Schweiz), 12.08 – 17.08.2014, leichtathletik.de, abgerufen am 16. März 2023
- European Championships – Statistics Handbook Athletics, 23rd European Athletics Championships Zürich SUI 12–17 AUG 2014 Letzigrund, S. 693–705, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 16. März 2023
- Athletics European Championship 2014 Zurich (SUI), todor66.com, abgerufen am 16. März 2023
- XXI European Championship, Zürich 2014, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 16. März 2023
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Einzelnachweise
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