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Leichtathletik-Europameisterschaften 2014

22. kontinentaler Sportwettkampf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Leichtathletik-Europameisterschaften 2014
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Die 22. Leichtathletik-Europameisterschaften wurden vom 12. bis zum 17. August 2014 in Zürich ausgetragen. Damit fanden zum zweiten Mal, nach 1954 in Bern, Leichtathletik-Europameisterschaften in der Schweiz statt. Die sechstägigen Wettkämpfe wurden im Stadion Letzigrund veranstaltet, in dem seit 1928 jährlich das Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich durchgeführt wird. Die Geh- und Marathonwettkämpfe wurden in der Zürcher Innenstadt ausgetragen.

Schnelle Fakten 22. Leichtathletik-Europameisterschaften, Chronik ...
Weitere Informationen Medaillenspiegel (Endstand nach 47 Entscheidungen), Platz ...
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Teilnehmer und Mitwirkende

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Rund 1400 Athleten aus allen fünfzig Mitgliedsverbänden des Europäischen Leichtathletikverbands (EAA) nahmen in Zürich teil, darunter auch aus Deutschland (Deutscher Leichtathletik-Verband), Liechtenstein, Österreich (Österreichischer Leichtathletik-Verband), der Schweiz (Swiss Athletics) und Luxemburg. Das entspricht in etwa der Teilnehmerzahl der vorhergehenden Austragung 2012 in Helsinki. Die Athleten wurden von etwa achthundert Betreuern begleitet.

Rund um die Wettkämpfe standen 2100 freiwillige Helfer, sogenannte Volunteers, im Einsatz. Rund zweitausend Medienschaffende berichteten aus Zürich.

Für besonderes Medieninteresse sorgte die Nichtnominierung des mit Beinprothese startenden deutschen Weitspringers Markus Rehm in den 93-köpfigen Kader des DLV. Diesem war nach einigem Hin und Her vier Tage zuvor der Titel als Deutscher Meister zuerkannt worden. Umstritten war und ist seine Teilnahme an Wettkämpfen mit Sportlern ohne Behinderung. Hintergrund war die damals ungeklärte Frage, inwieweit Rehm durch die Federwirkung seiner Prothese einen Vorteil gegenüber den anderen Sportlern hat und in welcher Form dieser mögliche Vorteil durch eine Benachteiligung beim Anlauf wieder ausgeglichen wird.

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Wettbewerbe

An sechs Tagen und in insgesamt zehn Wettkampfsessionen waren 47 Medaillenentscheidungen vorgesehen. Die Entscheidungen im Marathonlauf und im Gehen, die bei den Europameisterschaften 2012 wegen der zeitlichen Nähe zu den Olympischen Spielen nicht ausgetragen worden waren, wurden wie bei zukünftigen Europameisterschaften in Jahren ohne Olympischen Spiele ins Programm aufgenommen. Im Vergleich zu 2012 fanden damit fünf Wettbewerbe mehr statt. Das 50-km-Gehen war die einzige Disziplin, welche nur für die Männer im Programm stand. Diese Disziplin wurde für die Frauen 2018 Teil der Europameisterschaften. Von 2022 an wurde die Distanz der langen Gehstrecke für Männer und Frauen auf 35 Kilometer verkürzt.

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Doping

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Bei diesen Europameisterschaften gab es 14 Dopingfälle.

  • Maxim Dyldin (Russland), 400 Meter, im Halbfinale ausgeschieden / 4 × 400 Meter, zunächst auf Rang zwei – Maxim Dyldin wurde wegen einer verpassten Dopingprobe vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) vom 6. Januar 2017 an für vier Jahre gesperrt. Seine bei den Olympischen Spielen 2012 und später erzielten Resultate wurden annulliert.[1]
  • Mehmet Akkoyun (Türkei), 10.000 Meter, Rennen nicht beendet – Ihm wurden Abweichungen in seinem Biologischen Pass nachgewiesen. Alle seine Resultate vom 11. August 2014 an wurden gestrichen. Er erhielt eine vierjährige Sperre bis zum 7. Februar 2021.[2]
  • Adil Bouafif (Schweden), 10.000 Meter, Rennen nicht beendet – Er wurde positiv auf nicht erlaubte Substanzen getestet. Alle seine Resultate vom 12. August 2014 an wurden ihm aberkannt. Er erhielt eine zweijährige Sperre bis zum 22. September 2016.[3]
  • Alexei Crawcenco (Republik Moldau), 400 Meter Hürden, im Vorlauf ausgeschieden – Er wurde positiv getestet und disqualifiziert.[4]
  • Hakan Duvar (Türkei), 3000 Meter Hindernislauf, im Vorlauf ausgeschieden – Sein Biologischer Pass wies mit Datum vom 11. August 2014 unerlaubte Abweichungen auf. Die seit dem 11. August 2014 erzielten Resultate des Läufers wurden annulliert. Außerdem erhielt er eine vierjährige Sperre vom 26. Dezember 2016 bis 25. Dezember 2020.[5]
  • Alexandr Iwanow (Russland), 20-km-Gehen, ursprünglich Zweiter – Ihm wurde seine Silbermedaille aberkannt, nachdem ihm laut russischem Leichtathletikverband Abweichungen im Blut nachgewiesen worden waren. Alle seine Resultate zwischen Juli 2012 und August 2015 wurden annulliert, unter anderem auch sein WM-Titel von 2013. Außerdem wurde er rückwirkend ab 2. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt.[6]
  • Michail Ryschow (Russland), 50-km-Gehen, ursprünglich Vierter – In seinem Blut wurde am 2. Juni 2015 im russischen Trainingszentrum in Saransk bei einem Dopingtest Erythropoetin (EPO) nachgewiesen. Mit ihm waren auch vier andere Sportler gleichermaßen betroffen. Vom Internationalen Sportgerichtshof CAS wurden unterschiedliche Sanktionen ausgesprochen, Michail Ryschow erhielt eine vierjährige Sperre vom 15. Juli 2015 bis 14. Juli 2019. Darüber hinaus wurden von ihm erzielte Ergebnisse annulliert, darunter sein zweiter Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 sowie sein vierter Platz bei diesen Europameisterschaften.[7]
  • Iwan Uchow (Russland), Hochsprung, zunächst Bronzemedaillengewinner – Er war laut McLaren-Report zusammen mit elf weiteren russischen Leichtathleten 2012 und 2013 Teil eines Dopingprogramms mit Anabolen Steroiden. Iwan Uchow wurde für vier Jahre gesperrt, seine Ergebnisse zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 31. Dezember 2015 wurden annulliert, darunter sein Olympiasieg 2012 und sein dritter Platz bei diesen Europameisterschaften.[8]
  • Hanna Mischtschenko (Ukraine), 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden – Sie wurde wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre bis August 2017 gesperrt. Ihre seit dem 28. Juni 2012 wurden annulliert.[9]
  • Gamze Bulut (Türkei), 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden / 5000 Meter, zunächst Zehnte – Sie wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert.[10]
  • Meliz Redif (Türkei) – Mitglied der im Vorlauf ausgeschiedenen 4 × 400-m-Staffel. Sie wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Zu den annullierten Resultaten gehörte auch das Ergebnis der türkischen Staffel bei diesen Europameisterschaften.[11][12]
  • Anna Bulgakowa (Russland), Hammerwurf, im Finale ohne gültigen Versuch – Ihr wurden Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen nachgewiesen. Sie erhielt eine insgesamt vierjährige Sperre vom 29. März 2017 bis 29. März 2021. Alle ihre Resultate vom 16. August 2013 bis 15. August 2015 wurden annulliert.[13][14]
  • Julija Kondakowa (Russland), 100-Meter-Hürdenlauf, im Halbfinale ausgeschieden – Bei Nachuntersuchungen der Dopingproben der Olympischen Spiele 2012 wurde die Athletin 2018 des Dopings überführt und mit einer vierjährigen Sperre ab Februar 2019 versehen. Zudem wurden all ihre Ergebnisse vom 17. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2014 wurden annulliert.[15]
  • Jekaterina Galizkaja (Russland), 100-Meter-Hürdenlauf, im Halbfinale ausgeschieden – Bei Nachuntersuchungen der Dopingproben der Olympischen Spiele 2012 wurde die Athletin 2018 des Dopings überführt und mit einer vierjährigen Sperre ab Februar 2019 versehen. Zudem wurden all ihre Ergebnisse vom 17. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2014 wurden annulliert.[16]
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Fernsehübertragung

Das Schweizer Fernsehen SRG SSR produzierte das internationale TV-Signal der Europameisterschaften. Für den Sender war es die bisher größte TV-Eigenproduktion. Neben siebzig Kameras im Stadion und 22 Kameras an der Marathon- bzw. Gehstrecke waren rund dreihundert Mitarbeitende der SRG im Einsatz.

In Deutschland wurden die Titelkämpfe abwechselnd von ARD und ZDF übertragen. Der TV-Sender Eurosport zeigte fast alle Wettkämpfe live im Fernsehen.

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Organisation

Offizielle Ausrichter der Europameisterschaften waren der Schweizer Leichtathletik-Verband Swiss Athletics zusammen mit der Stadt Zürich. Zur operativen Umsetzung wurde die Leichtathletik EM 2014 AG gegründet, bei der VfG/LCZ (Trägerverein von Weltklasse Zürich) Hauptaktionär und Athletissima sowie der LC Zürich Aktionäre sind. Am mit 35 Millionen Schweizer Franken veranschlagten Budget haben sich weitere Vereine, Kantonalverbände, Laufveranstalter und Privatpersonen der Schweizer Leichtathletikszene beteiligt. Auch die Schweizerische Eidgenossenschaft, vertreten durch das Bundesamt für Sport (BASPO), leistete einen einmaligen Unterstützungsbeitrag von 3,3 Millionen Schweizer Franken.

City Festival

Als Begegnungszone für die einheimische Bevölkerung sowie Gäste und Athleten war ein City Festival auf dem Sechseläutenplatz geplant. Hierzu wurde das House of Switzerland, das zuletzt bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi im Einsatz war, im Zentrum Zürichs aufgebaut.[17]

Maskottchen

Das bereits bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 verwendete Maskottchen Cooly kam bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich zu einem weiteren Einsatz.

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Sportliche Leistungen

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In diesem Jahr waren die Europameisterschaften für den Großteil der Athleten wieder der Jahreshöhepunkt. Erstmals war dies bei Leichtathletik-Europameisterschaften 2012 nicht der Fall gewesen, nachdem diese Großveranstaltung zum ersten Mal nicht mehr alle vier, sondern alle zwei Jahre durchgeführt worden war. So fielen jede zweite Europameisterschaften gleichzeitig auf eine olympische Saison mit den Olympischen Spielen als Höhepunkt des Jahres. Das Leistungsniveau war entsprechend hoch in Zürich.

Folgende Rekorde wurden neu aufgestellt:

In der Medaillenwertung zeigte sich Großbritannien mit zwölf EM-Titeln besonders stark. Auch Frankreich hatte mit neun Goldmedaillen sehr erfolgreich abgeschnitten. Deutschland folgte deutlich dahinter mit vier Titeln. Russland und die Niederlande hatten jeweils drei Europameister in ihren Reihen, wobei Russland mit insgesamt 21 Medaillen deutlich mehr Edelmetall gesammelt hatte als die Niederlande, die auf insgesamt sechs Medaillen kam. Mit Polen, der Ukraine, Spanien, Italien und Belarus gab es weitere fünf Nationen mit jeweils zwei Europameistern in ihren Reihen. Dabei lag Polen mit insgesamt zwölf Medaillen vor der Ukraine – acht Medaillen gesamt, Spanien – sechs Medaillen gesamt, Italien – drei Medaillen gesamt – und Belarus – zwei Medaillen gesamt.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

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Kritik

Kritisiert wurden die hohen Ticketpreise.[18] Das Stadion Letzigrund war an keinem einzigen Tag ausverkauft, obwohl das Fassungsvermögen deutlich kleiner war als bei den vorangegangenen Europameisterschaften. Die täglichen Showacts nach Ende der Wettkämpfe wurden nur noch von wenigen Besuchern verfolgt.[19]

Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NRNationaler Rekord
NUR23Nationaler U23-Rekord
WLWeltjahresbestleistung (World Lead)
ELEuropajahresbestleistung (European Lead)
DNFWettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQdisqualifiziert
DNSnicht am Start (did not start)
DOPwegen Dopingvergehens disqualifiziert
IWRInternationale Wettkampfregeln
TRTechnische Regeln
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Resultate Männer

Zusammenfassung
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100 m

Thumb
Sprint-Sieger James Dasaolu
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Datum: 13. August, 21:50 Uhr

Wind: −0,4 m/s

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

200 m

Thumb
Die Läufer im 200-Meter-Finale auf der Zielgerade
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Datum: 15. August, 21:49 Uhr

Wind: −1,6 m/s

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
    Alex Wilson Schweiz SUI – Lauf 1, Platz 6 in 20,76 s
    Robin Erewa Deutschland GER – Lauf 1, Platz 7 in 20,82 s
    Aleixo-Platini Menga Deutschland GER – Lauf 2, Platz 8 in 20,89 s
  • In den Vorläufen (14. August) ausgeschieden:
    Joel Burgunder Schweiz SUI – Lauf 4, Platz 7 in 21,24 s
    Fabian Haldner Liechtenstein LIE – Lauf 2, Platz 7 in 23,06 s
    Julian Reus Deutschland GER – Lauf 2, DNS

400 m

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Doppelsieg für die Briten; Sieger Martyn Rooney (links) und der Zweite Matthews Hudson-Smith
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Datum: 15. August, 18:50 Uhr

Dieser Wettbewerb wurde durch einen Dopingfall belastet:
Der im Halbfinale ausgeschiedene Russe Maxim Dyldin wurde wegen einer verpassten Dopingprobe vom Internationalen Sportgerichtshof CAS vom 6. Januar 2017 an für vier Jahre gesperrt. Seine bei den Olympischen Spielen 2012 und später erzielten Resultate wurden annulliert.[1]

Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Fabian Haldner Liechtenstein LIE – ausgeschieden im fünften Vorlauf (12. August), Platz 8 in 50,55 s

800 m

Thumb
Finale: Beginn der zweiten Runde
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Datum: 15. August, 19:55 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
    Dennis Krüger Deutschland GER – Lauf 2, Platz 6 in 1:48,33 min
  • In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
    Andreas Rapatz Osterreich AUT – Lauf 1, Platz 5 in 1:48,65 min
    Hugo Santacruz Schweiz SUI – Lauf 3, Platz 6 in 1:49,16 min
    Nikolaus Franzmair Osterreich AUT – Lauf 2, Platz 6 in 1:49,18 min
    Charles Grethen Luxemburg LUX – Lauf 2, Platz 8 in 1:50,36 min
    David Fiegen Luxemburg LUX – Lauf 3, Platz 8 in 1:51,00 min

1500 m

Thumb
Bei seinem Ausflug auf die 1500-m-Strecke wurde Hin­der­nis­spe­zia­list Mahiedine Mekhissi-Benabbad Europameister
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Datum: 17. August, 15:05 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Finale
    Florian Orth Deutschland GER – Platz 10 in 3:54,35 min
  • In den Vorläufen (15. August) ausgeschieden:
    Jan Hochstrasser Schweiz SUI – Lauf 2, Platz 11 in 3:43,89 min
    Andreas Vojta Osterreich AUT – Lauf 2, DSQ

5000 m

Thumb
Die 5000-Meter-Läufer in einem taktischen Rennen
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Datum: 17. August, 16:30 Uhr

Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Brenton Rowe Osterreich AUT – Platz 13 in 14:16,46 min

10.000 m

Thumb
Zieleinlauf: Mo Farah vor Andrew Vernon und Ali Kaya (verdeckt)
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Datum: 13. August, 19:51 Uhr

In diesem Wettbewerb wurden zwei Athleten des Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen überführt. Ihre hier erzielten Resultate wurden nachträglich annulliert.

  • Dem Türken Mehmet Akkoyun, der das Rennen aufgegeben hatte, wurden Abweichungen in seinem Biologischen Pass nachgewiesen. Alle seine Resultate vom 11. August 2014 an wurden gestrichen. Er erhielt eine vierjährige Sperre bis zum 7. Februar 2021.[2]
  • Der Schwede Adil Bouafif, der das Rennen nicht beendet hatte, wurde positiv auf nicht erlaubte Substanzen getestet. Alle seine Resultate vom 12. August 2014 an wurden ihm aberkannt. Er erhielt eine zweijährige Sperre bis zum 22. September 2016.[3]

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Marathon

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Spitzengruppe des Rennens in einer frühen Phase
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Datum: 17. August, 9:00 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Tadesse Abraham Schweiz SUI – Platz 9 in 2:15:05 h
Christian Kreienbühl Schweiz SUI – Platz 23 in 2:18:36 h
Michael Ott Schweiz SUI – Platz 37 in 2:22:51 h
Patrick Wieser Schweiz SUI – Platz 44 in 2:25:33 h
Christian Pflügl Osterreich AUT – Platz 2453 in 2:25:51 h
Adrian Lehmann Schweiz SUI – Platz 45 in 2:26:37 h

Marathon-Cup

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Datum: 17. August, 9:00 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.[20]

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

110 m Hürden

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Sergei Schubenkow – erfolgreicher Titelverteidiger
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Datum: 14. August, 21:50 Uhr

Wind: +0,5 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
    Matthias Bühler Deutschland GER – Lauf 2, Platz 6 in 13,39 s
    Erik Balnuweit Deutschland GER – Lauf 1, Platz 4 in 13,49 s
    Gregor Traber Deutschland GER – Lauf 1, Platz 7 in 13,58 s
  • In den Vorläufen (13. August) ausgeschieden:
    Tobias Furer Schweiz SUI – Lauf 2, Platz 6 in 13,78 s

400 m Hürden

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Kariem Hussein – Sieger über 400 m Hürden
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Datum: 15. August, 20:52 Uhr

Hier gab es einen Dopingfall:
Der im Vorlauf ausgeschiedene Moldawier Alexei Crawcenco wurde positiv getestet und disqualifiziert.[4]

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
    Thomas Kain Osterreich AUT – Lauf 4, Platz 6 in 50,90 s
    Jonathan Puemi Schweiz SUI – Lauf 1, Platz 7 in 51,40 s (SBe)
    Jaques Frisch Luxemburg LUX – Lauf 5, Platz 8 in 54,06 s

3000 m Hindernis

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Yoann Kowal – Europameister nach Mahiedine Mekhissi-Benabbads Disqualifikation
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Finale: 14. August, 20:45 Uhr

Der zunächst erstplatzierte französische Mahiedine Mekhissi-Benabbad, zweifacher Olympiazweiter (2008/2012), zweifacher WM-Dritter (2011/2013), zweifacher Europameister (2010/2012) und Europarekordinhaber sowie außerdem hier drei Tage später Europameister über 1500 Meter, wurde disqualifiziert, weil er auf der Zielgeraden circa 100 Meter vor dem Ziel sein Trikot ausgezogen hatte. Anfangs wurde er nur verwarnt, dann jedoch nach einem Protest des spanischen Teams disqualifiziert. Dazu fand die Regel 142, Technische Regel 4.4.3 der Internationalen Wettkampfregeln (IWR) Anwendung.[22]

Außerdem gab es einen Dopingfall in diesem Wettbewerb:
Der Biologische Pass des Türken Hakan Duvar, der als Achter des ersten Vorlaufs ausgeschieden war, wies mit Datum vom 11. August 2014 unerlaubte Abweichungen auf. Die seit dem 11. August 2014 erzielten Resultate des Läufers wurden annulliert. Außerdem erhielt er eine vierjährige Sperre vom 26. Dezember 2016 bis 25. Dezember 2020.[5]

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

4 × 100 m Staffel

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Datum: 17. August, 17:05 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

4 × 400 m Staffel

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Datum: 17. August, 15:42 Uhr

Hier kam es zu einer dopingbedingten Disqualifikation: Der auch im 400-Meter-Einzelrennen disqualifizierte Maxim Dyldin war Mitglied der russische Staffel. Diese hatte im Finale zunächst den zweiten Rang belegt, wurde jedoch nach Bekanntwerden von Dyldins Dopingverstoß ebenfalls disqualifiziert.[1]

Weitere Staffel aus einem deutschsprachigen Land:
Schweiz Schweiz (Silvan Lutz, Danielle Angelella, Philipp Weissenberger, Johannes Wagner) –
Vorlauf (16. August) 2, Platz 6 in 3:08,63 min und damit ausgeschieden

20 km Gehen

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Miguel Ángel López, nach der Vize­welt­meister­schaft 2013 nun der EM-Titel
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Datum: 13. August, 9:20 Uhr

Am 22. März 2019 stellte sich heraus, dass diese Disziplin von einem Dopingfall betroffen war:
Der ursprüngliche Zweite Alexandr Iwanow aus Russland musste seine Silbermedaille wieder abgeben, nachdem ihm laut russischem Leichtathletikverband Abweichungen im Blut nachgewiesen worden waren. Alle seine Resultate zwischen Juli 2012 und August 2015 wurden annulliert, unter anderem auch sein WM-Titel von 2013. Außerdem wurde er rückwirkend ab 2. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt.[6]

Weitere Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Hagen Pohle Deutschland GER – Platz 15 in 1:24:00 h
Nils Christopher Gloger Deutschland GER – Platz 27 in 1:29:44 h

Thumb
Yohan Diniz – Europameister mit neuem Weltrekord

50 km Gehen

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Datum: 15. August, 9:00 Uhr

Auch auf der langen Gehstrecke gab es einen Dopingfall:
Im Blut des russischen Gehers Michail Ryschow wurde am 2. Juni 2015 im russischen Trainingszentrum in Saransk bei einem Dopingtest Erythropoetin (EPO) nachgewiesen. Er erhielt eine vierjährige Sperre vom 15. Juli 2015 bis 14. Juli 2019. Darüber hinaus wurden von ihm erzielte Ergebnisse annulliert, darunter sein zweiter Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 sowie sein vierter Platz bei diesen Europameisterschaften.[7]

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Carl Dohmann Deutschland GER – Platz 14 in 3:51:27 h

Hochsprung

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Mit Bohdan Bondarenko wurde der amtierende Weltmeister nun auch Europameister
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Datum: 15. August, 19:46 Uhr

Im Hochsprung gab es einen Dopingfall.

Der Russe Iwan Uchow, zunächst Bronzemedaillengewinner, war laut McLaren-Report zusammen mit elf weiteren russischen Leichtathleten 2012 und 2013 Teil eines Dopingprogramms mit Anabolen Steroiden. Iwan Uchow wurde für vier Jahre gesperrt, seine Ergebnisse zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 31. Dezember 2015 wurden annulliert, darunter sein Olympiasieg 2012 und sein dritter Platz bei diesen Europameisterschaften.[8]

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Stabhochsprung

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Renaud Lavillenie bei seinem Sprung über 5,80 m
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Datum: 16. August, 15:03 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Finale:
    Karsten Dilla Deutschland GER – Platz 9 mit 5,40 m
  • In der Qualifikation (14. August) ausgeschieden:
    Marquis Richards Schweiz SUI – Gruppe B, Platz 9 mit 5,40 m
    Tobias Scherbarth Deutschland GER – Gruppe A, NM
    Malte Mohr Deutschland GER – Gruppe B, DNS

Weitsprung

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Weitsprung-Sieger Greg Rutherford
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Datum: 17. August, 15:56 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • In der Qualifikation (15. August) ausgeschieden:
    Yves Zellweger Schweiz SUI – Gruppe B, Platz 10 mit 7,64 m
    Julian Howard Deutschland GER – Gruppe A, Platz 10 mit 7,63 m
    Sebastian Bayer Deutschland GER – Gruppe B, Platz 13 mit 7,56 m

Dreisprung

Thumb
Europameister Benjamin Compaoré
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Datum: 14. August, 20:10 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

  • In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
    Alexander Hochuli Schweiz SUI – Gruppe A, Platz 10 mit 15,95 m

Kugelstoßen

Thumb
David Storl verteidigte seinen EM-Titel von 2012 erfolgreich
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Datum: 12. August, 19:34 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Diskuswurf

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Robert Harting – Sieger bei allen Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen seit 2011
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Datum: 13. August, 20:35 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Finale:
    Martin Wierig Deutschland GER – Platz 11 mit 60,82 m
  • In der Qualifikation (12. August) ausgeschieden:
    Gerhard Mayer Osterreich AUT – Gruppe A, Platz 7 mit 60,78 m

Hammerwurf

Thumb
Der aktuelle Olympiasieger und zweifache Vizeweltmeister Krisztián Pars verteidigte seinen Titel mit Weltjahresbestleistung
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Datum: 16. August, 15:00 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

  • In der Qualifikation (14. August) ausgeschieden:
    Martin Bingisser Schweiz SUI – Gruppe A, Platz 10 mit 64,62 m

Speerwurf

Thumb
Europameister Antti Ruuskanen
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Datum: 17. August, 16:11 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Zehnkampf

Thumb
Der König der Athleten von Zürich: Andrej Krautschanka
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Datum: 12. und 13. August

Weiterer Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Dominik Distelberger Osterreich AUT – Platz 12 mit 7942 Punkten

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Resultate Frauen

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100 m

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Der Wechsel der ehemaligen Mehrkämpferin Dafne Schippers zum Sprint lohnte sich
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Datum: 13. August, 20:25 Uhr

Wind: −1,7 m/s

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
    Platz 8: Verena Sailer Deutschland GER – Lauf 3, Platz 5 in 11,24 s
    Tatjana Pinto Deutschland GER – Lauf 2, Platz 5 in 11,48 s
    Rebekka Haase Deutschland GER – Lauf 1, Platz 5 in 11,52 s
  • In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
    Marisa Lavanchy Schweiz SUI – Lauf 2 Platz 6 mit 11,65 s

200 m

Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Datum: 15. August, 20:25 Uhr

Wind: −0,5 m/s

Weitere Teilnehmerinnen aus einem deutschsprachigen Land:

  • In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
    Léa Sprunger Schweiz SUI – Lauf 1, Platz 4 in 23,12 s
  • In den Vorläufen (14. August) ausgeschieden:
    Joëlle Golay Schweiz SUI – Lauf 1, Platz 5 in 23,82 s

400 m

Thumb
Libania Grenot (rechts) siegte vor Olha Semljak
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Datum: 15. August, 19:10 Uhr

Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

  • In den Halbfinals (13. August) ausgeschieden:
    Esther Cremer Deutschland GER – Lauf 1, Platz 6 in 52,83 s

800 m

Thumb
Maryna Arsamassawa, aktuelle Vizeeuropameisterin, siegte über 800 Meter
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Datum: 16. August, 16:05 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
    Selina Büchel Schweiz SUI – Lauf 2, Platz 4 in 2:01,80 min
  • In den Vorläufen (13. August) ausgeschieden:
    Charline Mathias Luxemburg LUX – Lauf 4, Platz 5 in 2:03,43 min

1500 m

Thumb
Die Medaillengewinnerinnen (v. l. n. r.): Abeba Aregawi, Sifan Hassan, Laura Weightman
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Datum: 15. August, 19:25 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:

  • Die Ukrainerin Hanna Mischtschenko, die im ersten Vorlauf ausgeschieden war, wurde wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre bis August 2017 gesperrt. Ihre seit dem 28. Juni 2012 wurden annulliert.[9]
  • Die Türkin Gamze Bulut – ausgeschieden im zweiten Vorlauf – wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert. Sie nahm einen Tag später auch am 5000-Meter-Lauf teil, ihr dort erzielter zehnter Rang wurde ihr ebenfalls aberkannt.[10]

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

5000 m

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Zieleinlauf über 5000 Meter (v. l. n. r.): Meraf Bahta, Sifan Hassan, Susan Kuijken
Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Datum: 16. August, 17:40 Uhr

Die Türkin Gamze Bulut – zunächst auf Platz zehn – wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert. Sie hatte am Tag zuvor auch am 1500-Meter-Lauf teilgenommen und war dort im Vorlauf ausgeschieden. Dieses Resultat wurde ihr ebenfalls aberkannt.[10]

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Jennifer Wenth Osterreich AUT – Platz 11 in 15:47,61 min
Maren Kock Deutschland GER – Platz 15 in 16:04,60 min

10.000 m

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Joanne Pavey – nach Rang zwei 2012 nun der EM-Titel
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Datum: 12. August, 20:20 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Marathon

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Marathon-Europameisterin Christelle Daunay
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Datum: 16. August, 9:00 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Maja Neuenschwander Schweiz SUI – Platz 9 in 2:31:08 h
Mona Stockhecke Deutschland GER – Platz 22 in 2:35:44 h
Nicola Spirig Schweiz SUI – Platz 24 in 2:37:12 h
Patricia Morceli Bühler Schweiz SUI – Platz 26 in 2:38:41 h
Katharina Heinig Deutschland GER – Platz 28 in 2:40:11 h
Martina Strähl Schweiz SUI – Platz 33 in 2:42:21 h
Ursula Spielmann-Jeitziner Schweiz SUI – Platz 39 in 2:43:20 h
Magali Di Marco Messmer Schweiz SUI – Platz 44 in 2:46:53 h
Sabrina Mockenhaupt Deutschland GERDNF

Marathon-Cup

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Datum: 16. August, 9:00 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.[20]

Die deutsche Mannschaft kam nicht in die Teamwertung, weil nur zwei Läuferinnen das Ziel erreichten.

Keine weiteren Teams aus deutschsprachigen Ländern

100 m Hürden

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Kurz nach dem Start: ein noch ganz enges Rennen
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Datum: 13. August, 21:34 Uhr

Wind: −0,7 m/s

Weiterer Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (12. August) ausgeschieden:
    Noemi Zbären Schweiz SUI – Lauf 1, Platz 6 in 13,01 s
    Lisa Urech Schweiz SUI – Lauf 2, Platz 5 in 13,10 s
    Franziska Hofmann Deutschland GER – Lauf 2, Platz 7 in 13,14 s
  • In den Vorläufen (12. August) ausgeschieden:
    Beate Schrott Osterreich AUT – Lauf 4, Platz 8 in 13,31 s
  • Die Russin Julija Kondakowa, die im zweiten Halbfinale ausschied, wurde bei Nachuntersuchungen der Dopingproben der Olympischen Spiele 2012 des Dopings überführt und mit einer vierjährigen Sperre ab Februar 2019 versehen. Zudem wurden all ihre Ergebnisse vom 17. Juli 2012 bis zum 31. Dezember 2014 annulliert.[23]
  • Die Russin Jekaterina Wiktorowna Galizkaja wurde bei denselben Nachuntersuchungen wie ihre Landsfrau Kondakowa wegen Verstößen gegen die Dopingbedingungen gesperrt und alle ihre Ergebnisse im selben Zeitraum annulliert.

400 m Hürden

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Siegerin Eilidh Child
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Datum: 16. August, 17:15 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • In den Halbfinals (14. August) ausgeschieden:
    Christiane Klopsch Deutschland GER – Lauf 1, Platz 4 in 56,28 s
    Valentine Arrieta Schweiz SUI – Lauf 2, Platz 7 in 57,00 s
    Petra Fontanive Schweiz SUI – Lauf 1, Platz 8 in 57,53 s
  • In den Vorläufen (13. August) ausgeschieden:
    Robine Schürmann Schweiz SUI – Lauf 4, Platz 6 in 58,16 s

3000 m Hindernis

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Siegerin Antje Möldner-Schmidt, Zweite von 2012
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Datum: 17. August, 16:08 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • Finale:
    Fabienne Schlumpf Schweiz SUI – Platz 13 in 9:55,92 min
  • In den Vorläufen (15. August) ausgeschieden:
    Jana Sussmann Deutschland GER – Lauf 2, Platz 9 in 10:07,99 min
    Astrid Leutert Schweiz SUI – Lauf 1, Platz 10 in 10:18,11 min

4 × 100 m Staffel

Datum: 17. August, 17:22 Uhr

Weitere Staffel aus einem deutschsprachigen Land:

  • In den Vorläufen (16. August 2014) ausgeschieden:

Deutschland Deutschland (Josefina Elsler, Rebekka Haase, Tatjana Pinto, Verena Sailer) – Lauf 2, DNF

4 × 400 m Staffel

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Zweiter Wechsel in der 4-mal-400-Meter-Staffel
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Datum: 17. August, 15:22 Uhr

Die türkische Staffel, im ersten Vorlauf auf dem letzten Platz, war von einem Dopingfall betroffen. Meliz Redif war Mitglied dieser Mannschaft. Die Athletin wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Zu den annullierten Resultaten gehörte auch das Ergebnis der türkischen Staffel bei diesen Europameisterschaften.[11][12]

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

20 km Gehen

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Elmira Alembekowa – elf Sekunden vor der Zweiten
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Datum: 14. August, 9:10 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus einem deutschsprachigen Land:
Laura Polli Schweiz SUI – Platz 19 in 1:33:22 h
Marie Polli Schweiz SUI – Platz 21 in 1:34:39 h

Hochsprung

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Ruth Beitia feierte ihren Erfolg
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Datum: 17. August, 15:16 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Stabhochsprung

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Europameisterin Anschelika Sidorowa
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Datum: 14. August, 19:19 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Weitsprung

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Éloyse Lesueur verteidigte ihren Weitsprung-Titel erfolgreich
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Datum: 13. August, 20:00 Uhr

Weitere Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:

Dreisprung

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Dritter EM-Titel in Folge für Olha Saladucha
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Datum: 16. August, 16:40 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • Finale:
    Kristin Gierisch Deutschland GER – Platz 9 mit 13,76 m
    Jenny Elbe Deutschland GER – Platz 11 mit 13,68 m
  • In der Qualifikation (13. August) ausgeschieden:
    Katja Demut Deutschland GER – Gruppe A, Platz 9 mit 13,39 m

Kugelstoßen

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Christina Schwanitz – Europameisterin mit deutlichem Vorsprung
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Datum: 17. August, 15:00 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Diskuswurf

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Sandra Perković – zum dritten Mal in Folge Europameisterin
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Datum: 16. August, 16:45 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern

Hammerwurf

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Auch bei diesen Europameisterschaften siegte Anita Włodarczyk wieder ganz souverän
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Datum: 15. August, 20:40 Uhr

In diesem Wettbewerb kam es zu einer dopingbedingten nachträglichen Disqualifikation:
Der Russin Anna Bulgakowa, hier im Finale ohne gültigen Versuch, wurden Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen nachgewiesen. Sie erhielt eine insgesamt vierjährige Sperre vom 29. März 2017 bis 29. März 2021. Alle ihre Resultate vom 16. August 2013 bis 15. August 2015 wurden annulliert.[13][14]

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Carolin Paesler Deutschland GER – Finale, Platz 10 mit 61,89 m

Speerwurf

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Barbora Špotáková – EM-Titel für eine der erfolgreichsten Speerwerferinnen ihrer Zeit
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Datum: 14. August, 20:40 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Siebenkampf

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Antoinette Nana Djimou Ida – Königin der Athletinnen in Zürich
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Datum: 14. bis 15. August

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Valérie Reggel Schweiz SUI – Platz 12 mit 6091 Punkten
Ellen Sprunger Schweiz SUI – Platz 13 mit 6082 Punkten
Linda Züblin Schweiz SUIDNF

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Commons: Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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