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Fabrice Santoro
französischer Tennisspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fabrice Santoro (* 9. Dezember 1972 in Tahiti, Französisch-Polynesien) ist ein ehemaliger französischer Tennisspieler.
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Karriere
Zusammenfassung
Kontext
Santoro war für den Rochusclub Düsseldorf in der deutschen Tennis-Bundesliga tätig.
Er gewann in seiner Karriere sechs ATP-Turniere im Einzel: 1997 in Lyon, 1999 in Marseille, 2000 in Doha, 2002 in Dubai sowie 2007 und 2008 in Newport. Bei sechs weiteren Turnieren erreichte er das Finale.
Erfolgreicher war Santoro im Doppel; er gewann insgesamt 24 Titel und stand bei 18 weiteren Turnieren im Finale. Unter anderem gewann er 2003 und 2004 die Doppelkonkurrenz der Australian Open an der Seite seines Landsmanns Michaël Llodra.
Santoro stellte 2004 bei den French Open zusammen mit seinem Landsmann Arnaud Clément einen Rekord in der Geschichte der Grand-Slam-Turniere auf; das Match, das Santoro am Ende mit 6:4, 6:3, 6:7 (5:7), 3:6 und 16:14 gewann, dauerte – über zwei Tage (24./25. Mai) verteilt – insgesamt 6 Stunden und 33 Minuten. Dieser Rekord wurde 2010 in Wimbledon mit dem Erstrundenmatch von John Isner und Nicolas Mahut überboten.
Bei den Australian Open scheiterte Santoro 2006 erst im Viertelfinale an David Nalbandian. Bei den US Open zog er 2007 mit seiner 61. Teilnahme bei einem Grand-Slam-Turnier mit Andre Agassi gleich. Diesen Rekord überbot Santoro 2008 bei den Australian Open. Sein Rekord von 70 Starts bei Grand-Slam-Turnieren wurde bei den US Open 2017 von Roger Federer überboten. Er hat in seiner Karriere 19 Mal einen Spieler besiegt, der zuvor schon Weltranglistenerster gewesen ist. Santoro war zudem der erste Spieler, der die Champions-Race-Wertung angeführt hat (nach seinem Turniersieg in Doha im Januar 2000).
Nach seinem Erstrundenaus bei den Australian Open gegen Marin Čilić im Januar 2010 beendete Fabrice Santoro seine Profikarriere.
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Besonderheit seines Spiels
Auffällig an Santoros Spielweise war, dass er Vorhand und Rückhand beidhändig spielte, was im Tennis äußerst selten ist. Als Rechtshänder kann er auch mit links spielen. Wenn er mit seiner rechten Rückhand einen Ball nicht mehr erreichen kann, spielt er einfach mit der linken Hand eine Vorhand. Er war einer der schnellsten Spieler auf der Tour und konnte gut variieren. Er nahm gerne das Tempo aus dem Spiel und wartete auf einen Fehler des Gegners. Bemerkenswert war zudem, dass er auch sein Volleyspiel beidhändig ausführte. Man nannte ihn auch den Magier, den „Magician des Courts“.[1]
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Erfolge
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Einzel
Turniersiege
ATP World Tour
ATP Challenger Tour
Finalteilnahmen
Doppel
Turniersiege
ATP World Tour
ATP Challenger Tour
Finalteilnahmen
Mixed
Turniersiege
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Karrierebilanz
Zusammenfassung
Kontext
Einzel
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1R, 2R, 3R = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde
1 Turnierresultat in Klammern bedeutet, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat; es zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an. Nachdem der Spieler das Turnier beendet hat, wird die Klammer entfernt.
2 Stand: Karriereende
Doppel
Die Tabelle listet die Ergebnisse der Grand-Slam-Turniere, der ATP Finals, der Olympischen Spiele, des Davis Cups und der Masters-Turniere auf.
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale, Halb-, Viertel-, Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1., 2., 3. Haupt- / Finalrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1., 2. 3. Qualifikationsrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); nicht ausgetragen oder andere Kategorie; PO (Playoff), P2 = Auf-/Abstiegsrunde zur Weltgruppe I/II im Davis Cup; W2 = Teilnahme in der Weltgruppe II
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Weblinks
Commons: Fabrice Santoro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- ATP-Profil von Fabrice Santoro (englisch)
- ITF-Profil von Fabrice Santoro (englisch)
- Davis-Cup-Statistik von Fabrice Santoro (englisch)
Einzelnachweise
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