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24-Stunden-Rennen von Le Mans 1934

24-Stunden-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

24-Stunden-Rennen von Le Mans 1934
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Das zwölfte 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 12e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 16. bis 17. Juni 1934 auf dem Circuit des 24 Heures statt.

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Wenige Minuten vor dem Rennstart
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Philippe Étancelin im Alfa Romeo 8C 2300, den er gemeinsam mit Luigi Chinetti zum Gesamtsieg fuhr

Das Rennen

Zusammenfassung
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Um der inzwischen hohen Qualität des Rennens auch in logistischer Hinsicht zu entsprechen, wurden im Frühjahr 1934 völlig neue Boxenanlagen gebaut. Die Anlage schaffte Platz für maximal 60 Fahrzeuge, wobei jedem Fahrzeug zwei Garagen zur Verfügung standen. Die französische Mineralölindustrie finanzierte eine neue, nach dem letzten Stand der Technik konzipierte Tankanlage.

Der dramatische Sieg von Tazio Nuvolari im Vorjahr hatte so großes internationales Interesse ausgelöst, dass das Starterfeld auf 44 Teilnehmer stieg. Aus Großbritannien kamen Werksmannschaften von Aston Martin, Riley und Singer, die jedoch allesamt in den kleinen Klassen am Start waren und somit keine Chance auf den Gesamtsieg hatten. 17 Fahrzeuge kamen aus Frankreich, darunter fünf Bugattis und ein alter Lorraine-Dietrich B3-6. Das Tracta-Team war zum letzten Mal beim 24-Stunden-Rennen am Start. Favoriten waren wieder die Alfa Romeo 8C, die in diesem Jahr alle von privaten Teams eingesetzt wurden.

Am Start übernahm Raymond Sommer die Führung, der in der ersten Stunde vor den drei weiteren Alfas das Rennen dominierte. Sommer fiel aber nach knapp zwei Stunden durch Motorbrand aus. Bis Sonntag in der Früh waren auch die beiden britischen Alfas ausgeschieden, sodass der Chinetti/Étancelin-Wagen überlegen in Führung lag. Auch alle fünf Bugattis waren längst ausgefallen. Chinettis Vorsprung auf zwei Rileys war so groß, dass der Italiener die letzten beiden Stunden in eher beschaulicher Fahrt verbrachte. Die langsame Fahrweise führte dennoch zu einem sicheren Sieg und entschädigte den Italiener für die knappe Niederlage aus dem Vorjahr. Der Distanzrekord konnte so aber nicht gebrochen werden.

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Ergebnisse

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Piloten nach Nationen

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich 43 Briten Dritte Französische Republik 42 Franzosen Vereinigte Staaten 48 1 US-Amerikaner Italien 1861 1 Italiener
Kanada 1921 1 Kanadier

Schlussklassement

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Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

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Biennale-Cup

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Index of Performance

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Klassensieger

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Renndaten

  • Gemeldet: 52
  • Gestartet: 44
  • Gewertet: 23
  • Rennklassen: 5
  • Zuschauer: unbekannt
  • Ehrenstarter des Rennens: Jean de Rohan, Präsident des Automobile Club de France
  • Wetter am Rennwochenende: heiß und sonnig
  • Streckenlänge: 13,492 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 24:00:00,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 214
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 2886,938 km
  • Siegerschnitt: 120.289 km/h
  • Pole Position: unbekannt
  • Schnellste Rennrunde: Philippe Étancelin – Alfa Romeo 8C 2300 (#9) – 5:41,000 = 142,437 km/h
  • Rennserie: zählte zu keiner Rennserie
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Literatur

  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909413-06-3.
  • R. M. Clarke: Le Mans. The Bentley & Alfa Years 1923–1939. Brooklands Books, Cobham 1998, ISBN 1-85520-465-7.
Commons: 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1934 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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