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Stadtbrand

großes Schadfeuer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stadtbrand
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Unter Stadtbrand versteht man Brände, die eine große Fläche einer Stadt vernichten. Insbesondere in der Antike und im Mittelalter waren Stadtbrände gefürchtet, da die Häuser zum größten Teil aus Holz gebaut und mit Stroh oder Schindeln eingedeckt waren. Das Vordach war meist weit über die Giebelmauern ragend, sodass bei Bränden brennende Holzteile auf die Straße fielen, die Passanten erschlugen und die Löschmannschaften behinderten. Dies und die Enge der damaligen Straßen begünstigten einen Feuersturm, der große Teile der Stadt erfassen und niederbrennen konnte.[1]

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Großer Brand von London im September 1666
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Zerstörung von Rapperswil im Jahr 1350
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Stadtbrand von Aachen am 2. Mai 1656
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Stadtbrand von Salzburg im Jahr 1818
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Hamburger Brand im Jahr 1842

Erst nach großen Bränden wurden die Häuser sicherer gebaut, beispielsweise mit Brandmauern zwischen den Häusern oder „Mantelmauern“, um den Übergriff des Feuers auf andere Häuser zu verhindern.

Mitunter wurden Stadtbrände auch gelegt, um Platz für Neubauten zu schaffen, wie vom Großen Brand Roms behauptet wird. Größtenteils entstanden die Brände jedoch aus Unachtsamkeit.

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Große Stadtbrände

Zusammenfassung
Kontext

In der Geschichte gab es eine Vielzahl von verheerenden Katastrophen:

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Siehe auch

Literatur

  • Paul Arthur Frank: Das Deutsche Feuerwehrbuch. 1. Auflage. Bechtermünzverlag, Dresden, Wien 1929.
  • Marie Luisa Allemeyer: Fewersnoth und Flammenschwert. Stadtbrände in der Frühen Neuzeit. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-36037-8.

Einzelnachweise

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